Rot-Rot-Grün verzögert Behandlung von CDU-Antrag zur Beschulung von Flüchtlingskindern
Tischner: „Leidensdruck bei Lehrern wird von Tag zu Tag größer“
Erfurt – Rot-Rot-Grün hat es abgelehnt, den CDU-Antrag zur Beschulung von Flüchtlingskindern in Thüringen in jedem Fall noch in der April-Plenarsitzung zu debattieren und darüber zu beschließen. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Tischner, erklärte dazu: „Schon im März musste die Beratung des CDU-Antrags für eine erfolgreiche Beschulung von Flüchtlingskindern aufgrund der Fülle der Themen vertagt werden. Doch der Leidensdruck bei den Lehrern wird von Tag zu Tag größer.“ Kurz vor der Plenarsitzung wendete sich auch der Thüringer Lehrerverband mit einem eindringlichen Appell an die Landespolitik, die Lehrerinnen und Lehrer nicht länger mit ihren Sorgen und Problemen alleine zu lassen. Daraufhin beantragte die CDU-Fraktion zu Beginn des April-Plenums, dass der Tagesordnungspunkt aufgrund seiner Dringlichkeit auf jeden Fall in der aktuellen Sitzung beraten wird.
„Den Koalitionsfraktionen war dieses Thema offensichtlich nicht wichtig genug“, zeigte sich Tischner enttäuscht, dass eine Beratung in dieser Plenarsitzung auch mit den Stimmen der rot-rot-grünen Bildungspolitiker abgelehnt wurde. „Dieses Verhalten der Linkskoalition geht völlig an der Realität an den Schulen vorbei und muss bei den Lehrern zwangsläufig Unverständnis und ein Gefühl der Geringschätzung hervorrufen. Wie so oft bei Rot-Rot-Grün versperren ideologische Scheuklappen den Blick auf die Probleme vor Ort und stehen einer lösungsorientierten Politik entgegen“, so Tischner abschließend.
Kristina Scherer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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