Fraktions-Arbeitskreis informiert sich über die Arbeit der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege

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17.04.2015

Meißner: Thüringen soll Vorreiter bei der Strategischen Sozialplanung bleiben

Die Sozialpolitiker der Union konnten sich im Gespräch mit der LIGA vom guten Stand der Sozialplanung im laufenden Jahr überzeugen. „Das Land ist diesbezüglich hervorragend aufgestellt und verdankt dies vor allem der Arbeit der vorigen Landesregierungen. Ich setze nun auf die Bereitschaft der Kommunen, dieses Instrument auch zu nutzen“, sagte Meißner. Eine wesentliche Säule der Sozialplanung in Thüringen ist die Umsetzung der Armutspräventionsrichtlinie. Neben der Unterstützung bestimmter Programme wie des ThINKA-Projekts werden von den zur Verfügung stehenden Mitteln insbesondere kommunale Planungskoordinatoren (Sozialplaner) gefördert.

„Zwar gibt es für die Sozialplanung keinen expliziten gesetzlichen Auftrag, und demzufolge entscheidet jede Kommune eigenständig, wo sie ihre Schwerpunkte setzt, doch mit dem Start des `Thüringer Modells´ der Planungskoordinatoren ist mit einem Bedeutungszuwachs der Sozialplanung insgesamt zu rechnen“, führte Meißner aus. Die Landkreise, die bis zum 15. April einen entsprechenden Förderantrag gestellt haben, können ab dem 1. Juli mit ihren Planungskoordinatoren arbeiten. Die nächste Frist zur Antragstellung läuft am 15. Juli ab. „Es gilt, die hervorragenden, in den letzten Jahren geschaffenen Voraussetzungen zu erhalten und auszubauen. So kann Sozialplanung ein noch effektiveres Gestaltungsinstrument werden“, ist die sozialpolitische Sprecherin überzeugt.


Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher