HWK-Konjunkturbericht: CDU-Fraktion bestärkt Handwerk in seinen Forderungen

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18.04.2016

HWK-Konjunkturbericht: CDU-Fraktion bestärkt Handwerk in seinen Forderungen

Wirkner: „Landesregierung muss endlich liefern“

Erfurt – „Die Klagen des Handwerks über bürokratische Belastungen und die mangelnde Unterstützung durch die Landesregierung beim Azubi-Ticket zeigen, dass trotz gut gefüllter Auftragsbücher nicht eitel Sonnenschein herrscht. Die Landesregierung muss ihren Teil dazu beitragen, dem Handwerk optimale Bedingungen zu schaffen, um im Falle einer konjunkturellen Eintrübung gewappnet zu sein und zu vermeiden, eine solche gar zu befördern.“ So kommentierte der Sprecher für Handwerk und Mittelstand der CDU-Landtagsfraktion, Herbert Wirkner, den Konjunkturbericht zum 1. Quartal 2016 der Handwerkskammer Erfurt. Gerade in Sachen Azubi-Ticket müsse die Landesregierung endlich liefern. „Die Handwerkskammern beklagen hier zu Recht die Rot-Rot-Grüne Hinhaltetaktik. Die handwerkliche Ausbildung muss wieder eine attraktive Alternative zum Studium werden. Die Einführung eines Azubi-Tickets hätte da Signalwirkung“, erklärte Wirkner.

Gleiches gelte für den Meisterbonus: Auch diese bislang blockierte CDU-Forderung könne ein entscheidender Pinselstrich eines gesellschaftlichen Gesamtbilds sein, das den Wert einer guten handwerklichen Ausbildung vermittelt, sagte Wirkner. „Stattdessen traktiert die Landesregierung das Handwerk mit bürokratischen Hürden aller Art. Rot-Rot-Grün täte gut daran, unsere Initiativen zur Einführung eines Bürokratie-Checks für Gesetze an kleine und mittelständische Unternehmen oder eines schlanken Vergabegesetzes konstruktiv zu begleiten“, ergänzte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Mario Voigt, Wirkners Ausführungen. „Bürokratische Ungetüme, wie die jetzt wieder vom Handwerk kritisierten Regelungen beim Mindestlohn, machen den Betrieben das Leben unnötig schwer. Die aktuellen Zahlen zeigen: Das Thüringer Handwerk ist das Rückgrat der Wirtschaft im Freistaat. Dieses zu stärken, sollte eigentlich die ureigenste Aufgabe der hiesigen Wirtschaftspolitik sein“, so Voigt abschließend.



Felix Voigt

Stellv. Pressesprecher