„Tag der Geschwister“ – Rot-Rot-Grün geht zu Lasten der kinderreichen Familien

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10.04.2015

Beate Meißner: Wirtschaftliche Situation großer Familien wird mit Abschaffung des Thüringer Erziehungsgeldes verschlechtert

Der Verband kinderreicher Familien hat heute nach Angaben des MDR mitgeteilt, dass die Zahl der Familien mit drei oder mehr Kindern in Thüringen innerhalb von zehn Jahren von 25 000 auf 12 000 gesunken ist. „Diesen Trend wird die Thüringer Linksregierung noch verstärken, wenn sie eine Leistung abschafft, die nach Kinderzahl gestaffelt ist“, sagte Meißner. Das Thüringer Erziehungsgeld wird für jedes Kind im Anschluss an das Bundeselterngeld für zwölf Monate gezahlt. Es beträgt für das erste Kind 150 € monatlich, für das zweite Kind 200 €, das dritte 250 € und das vierte und
jedes weitere Kind 300 €. In deutlich mehr als der Hälfte der Auszahlungsfälle wird das Thüringer Erziehungsgeld für zweite, dritte oder vierte Kinder gezahlt (vgl. Drs. 5/6674).

Die familienpolitische Leistung genießt in Thüringen großen Rückhalt. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA von Ende März hat ergeben, dass 53 % der Thüringer Befragten gegen die Abschaffung des Thüringer Erziehungsgeldes sind und lediglich ein Drittel dafür. In der Altersgruppe von 18 bis 39 Jahre sprechen sich gar zwei Drittel dagegen aus, den jungen Familien diese Leistung wegzunehmen. „Das ist nicht weiter erstaunlich, denn das Thüringer Erziehungsgeld erweiterte den
Entscheidungsspielraum von Eltern im Zusammenleben mit Kleinstkindern. Das ist ein Stück gelebte Freiheit, das durch Rot-Rot-Grün nun sterben soll“, so Meißner abschließend.


Dr. Karl-Eckhard Hahn                                                                           
Pressesprecher / Leiter der Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit