CDU-Fraktion setzt bei den vom Borkenkäfer befallenen Waldflächen auf ökologischen Waldumbau

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Tasch: "Klimabedingte Einnahmeausfälle im Forstgeschäft nicht mit Windkraft kompensieren"

Erfurt - "Windkraft im Wald kann nicht die Antwort auf den Klimawandel sein." Darauf verweist die Umweltexpertin der CDU-Landtagsfraktion, Christina Tasch. Immerhin müsste im Bereich geplanter Standorte für Windkraftanlagen großflächig Wald abgeholzt werden. Das betreffe sowohl die Standorte selbst als auch die Trassen dorthin, so Frau Tasch. "Damit gehen wichtige Flächen verloren, in denen das klimaschädliche CO2 auf Dauer gespeichert werden kann. Zudem würden Windräder in Waldgebieten jährlich Milliarden von Insekten erschlagen. "Und das wird zu weiteren negativen Auswirkungen auf Biotope und Artenvielfalt führen und das kranke grüne Herz Deutschlands noch mehr belasten.", so Christina Tasch.

"Die Hoffnung vieler Waldbesitzer wie auch vom ThüringenForst, über die Windkraft im Wald klimabedingte Einnahmeausfälle aus dem klassischen Forstgeschäft zu kompensieren, ändert an dieser Grundproblematik nichts", sagte die Unionspolitikerin. Dort wo etwa Fichtenbestände unter dem Ansturm des Borkenkäfers zusammenbrechen, müsse stattdessen sofort mit klimaresistenten Baumarten wieder aufgeforstet werden. Gegebenenfalls muss die Politik andere Möglichkeiten finden, Waldbesitzer dabei finanziell zu unterstützen.

Die CDU-Landtagsfraktion hat zu diesem Themenkomplex eine 72seitige  
Broschüre "Klima und Wald" herausgegeben, die über info@cdu-landtag.de kostenlos bezogen werden kann. Das  Heft richtet sich an interessierte Bürger in Thüringen. In mehreren Kapiteln behandeln Forstexperten und Umweltschützer fachlich fundiert die Rolle des Waldes als Kohlestoffreservoir, dessen Wirtschafts- und Erholungsfunktionen für den Menschen und beleuchtet die wichtige Rolle des Waldes als wertvollen Lebensraum mit einer einzigartigen Artenvielfalt.

Matthias Thüsing
Pressereferent

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