Kellner: „Ganz Thüringen muss sich jetzt hinter UNESCO-Bewerbung versammeln“

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07.10.2021
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Zur heutigen Vorstellung des Welterbeantrages der Thüringer Residenzkultur erklärt der kulturpolitische Sprecher der Thüringer CDU-Landtagsfraktion, Jörg Kellner:

„Mit viel Sachverstand haben die Experten um die Präsidentin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Dr. Doris Fischer, einen in sich schlüssigen Vorschlag für einen Welterbeantrag zur Thüringer Residenzkultur vorgelegt. Möglicherweise wird an einigen Thüringer Orten nun Enttäuschung laut werden, dass bestimmte Schlösser und Nebenresidenzen nicht durch den UNESCO-Titel geadelt werden sollen. Trotzdem muss sich ganz Thüringen nun hinter dieser Bewerbung versammeln. Es hat lange gedauert, bis wir diesen Antrag vorlegen konnten. Geraten wir nun über einzelne Objekte in Streit miteinander, werden wir überhaupt nicht berücksichtigt werden. Im Gegenzug wird es wichtig sein, dass die Thüringer Landesregierung abseits der ausgewählten Residenzen die sie umgebene Residenzenlandschaft bestehend aus Jagd-, Lust- und Sommerschlössern immer wieder betonen muss. Das beinhaltet nicht zuletzt auch eine finanzielle Berücksichtigung des Gesamtgebildes von Residenzen und Schlössern. Eine reine Leuchtturmfinanzierung darf es vor, während und auch nach einer möglicherweise positiven Entscheidung durch das Welterbe-Komitee nicht geben.“

Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher