Voigt: „Belastungen der Menschen im ländlichen Raum ernst nehmen“

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03.10.2021
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Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit fordert der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, mehr Aufmerksamkeit für den ländlichen Raum im Osten Deutschlands:

„Die Themen des Ostens sind von der gesamtdeutschen Agenda verschwunden. Dies wurde zuletzt nicht nur im Bundestagswahlkampf deutlich. Deshalb ist eines klar: Egal wie die nächste Bundesregierung aussieht, sie muss die Belastung der Menschen in den ländlich geprägten Gebieten Ostdeutschlands ernst nehmen.

Ministerpräsident Bodo Ramelow will sich dafür einsetzen, dass Ost und West besser zusammenwachsen. Doch dazu bedarf es mehr als warmer Worte: Die Menschen im Osten müssen die Deutsche Einheit endlich auch im Portemonnaie spüren. Ostdeutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fragen sich zu Recht, warum 30 Jahre nach der Wiedervereinigung in West und Ost unterschiedliche Löhne für dieselbe Tätigkeit bezahlt werden.

Auch auf die Corona-Politik blickt der Osten anders als der Westen: Die Menschen hier sind sehr sensibel, wenn es um ihre Grundrechte geht. Sowohl der Bundes-, als auch der Landespolitik ist es bislang nicht gelungen, die Perspektive für die Menschen zum Ausgangspunkt der Politik zu machen.

Wenn das tägliche Leben teurer wird, Lehrer fehlen und die Internetverbindung lahmt, sorgen sich die Menschen in unseren Dörfern und Kleinstädten weit mehr um grundlegendere Fragen als um die zehnte Variation der 2G-Regel oder die Transformation zu einem klimaneutralen Industrieland. Doch wer die Dörfer und kleinen Städte verliert, verliert das Land.”

Felix Voigt
Pressesprecher