CDU-Fraktionschef fordert Senkung von Strom- und Energiesteuer

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27.02.2022
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Voigt: „Energie muss bezahlbar bleiben“

„Wir brauchen keine Energiewende, die nur für Besserverdiener und in der Großstadt funktioniert. Energie muss bezahlbar bleiben. Jeder Mensch hat das Recht auf Mobilität und bezahlbaren Strom.” Das hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, angesichts der energiepreisgetriebenen Entwicklung der Inflation in Deutschland gesagt. Auch mit Blick auf die durch Russlands Angriffskrieg in der Ukraine zu erwartende Fortsetzung der Energiepreis-Rallye forderte er deshalb eine spürbare Senkung der Stromsteuer und der Energiesteuer, die bis 2006 Mineralölsteuer hieß. „Was die Ampel-Koalition bisher zur Entlastung der Bürger plant, reicht vorne und hinten nicht“, ist Voigt überzeugt.

Der Unionspolitiker verweist darauf, dass Heizöl im Januar um 51 Prozent und Erdgas um 32 Prozent teurer war als noch im Vorjahreszeitraum. Bei der Fahrt zur Arbeit kamen 25 Prozent oben drauf, beim Strom über elf Prozent. Durch die steigenden Energiepreise drohten einer Durchschnittsfamilie aktuell Mehrkosten von über 2000 Euro pro Jahr. „Beim Benzin macht die Energiesteuer trotz der stark gestiegenen Spritpreise noch immer mehr als ein Drittel des Literpreises aus, beim Diesel mehr als ein Viertel. Hier gibt es jede Menge Entlastungspotenzial”, ist Voigt überzeugt. „Wenn das Pendeln unbezahlbar wird, ist der ländliche Raum als erstes am Ende. Deutschland muss jetzt auf die Energiepreisbremse treten“, so der stellvertretende Vorsitzende der Programm- und Grundsatzkommission der CDU Deutschlands.

Beim Strom tritt Voigt dafür ein, die Stromsteuer auf den europarechtlichen Mindestsatz zu senken. „Diese Entlastungen sind essenziell für die Menschen in unserem Land und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Sie bremsen die Inflation, stärken die Wirtschaft, entlasten die Bürger und geben ihnen wieder mehr finanzielle Spielräume“, sagte Voigt.

Felix Voigt
Pressesprecher