Zur Studie über das schlechte Abschneiden von Viertklässlern beim Rechnen, Lesen oder Schreiben erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Tischner:
„Es ist eine Tragödie, wenn Thüringens Schüler sich in nahezu allen Bereichen signifikant verschlechtern. Nach acht Jahren Ramelow-Regierung sind wir beim Lesen plötzlich Schlusslicht, wo wir bundesweit einmal an der Spitze waren. Minister Holter sollte die lauten Warnsirenen endlich wahrnehmen. Unsere Schulen werden seit Jahren mit den vielfältigen Herausforderungen allein gelassen, ob das die Inklusion ist, die Migration, die Corona-Pandemie oder der nach wie vor eklatante Lehrermangel samt Unterrichtsausfall. Es rächt sich jetzt, dass unter Rot-Rot-Grün die Aufgaben für die Schulen immer mehr zugenommen haben, die Voraussetzungen für erfolgreiche Bildung aber verschlechtert wurden. Immer wieder zeigen Studien, dass die Linke-Bildungspolitik mit ihrem uninspirierten Minister vornedran das Leistungsniveau bei unseren Kindern verringert und damit unsere Schüler ein Leben lang benachteiligt.
Wir müssen uns dringend um die Schulqualität kümmern, mehr Lernzeit für Schüler mit Lerndefiziten anbieten und das Bildungsniveau an Thüringer Schulen wieder hochfahren, das ist die Aufgabe des Landes und schlicht der Job von Minister Holter. Als CDU-Fraktion haben wir deshalb auch eine Enquete-Kommission zu den Corona-Folgen gefordert, um die Defizite zu analysieren und Konsequenzen zu formulieren. Das Verschließen der ministeriellen Augen vor der Thüringer Bildungswirklichkeit ist jedenfalls nicht der richtige Weg.“
Christian Voigt
Stellvertretender Pressesprecher