Zu den heutigen Ausführungen von Umweltministerin Anja Siegesmund zur Energieversorgung in Deutschland und in Thüringen erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt:
„Galoppierende Energiepreise und die höchste Inflation seit 40 Jahren beunruhigen die Bürger massiv, vertiefen die Sorgenfalten nahezu täglich und reißen schon jetzt Löcher in die Portemonnaies. Die Menschen in Thüringen und ganz Deutschland erwarten in diesen schweren Zeiten völlig zurecht Energiesicherheit und eine Regierung auf Landes- und Bundesebene, die endlich handelt. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die kurz- und langfristig wirken und die wir als CDU-Fraktion in unserem Energie-Plan verdeutlicht haben: Der Bund muss einlenken und das Energiegeld nicht nur an Arbeitnehmer zahlen, sondern auch Rentner, Azubis oder Studenten in den Blick nehmen. Heizen darf nicht zur sozialen Frage werden, weshalb auch Steuersenkungen bei Strom, Heizöl und Erdgas schnell entlasten können. Nicht zuletzt ist der Weiterbetrieb der noch laufenden Atomkraftwerke über das planmäßige Ende zum Jahreswechsel hinaus unausweichlich. Für Thüringen fordern wir Weitsicht mit einem Energiemix aus Wind- und Sonnenkraft, Biogas, Wasserkraft und Geothermie. Bis 2040 soll der Freistaat den Strom, den wir brauchen, selbst herstellen und somit zum Eigenversorger werden. Mithilfe von Energie-Autobahnen kann Thüringen Vorreiter bei der Zweitverwertung bereits genutzter Flächen werden.“
Christian Voigt
Leiter Digitales Nachrichtenzentrum