CDU-Fraktion macht schweren Unfall zum Thema im Innenausschuss des Landtags

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Walk: „Diese Tragödie muss aufgearbeitet werden“

Die CDU-Fraktion macht den schweren Unfall mit sieben Toten auf einer Bundesstraße bei Bad Langensalza zum Thema im Landtag. „Der Unfall ist eine schreckliche Tragödie, die unfassbares Leid bei den Angehörigen hinterlässt und uns alle mitnimmt. Wir sind als CDU-Fraktion mit unseren Gedanken bei den Familien“, erklärt dazu der innenpolitische Sprecher, Raymond Walk. Das Unglück mache eine parlamentarische Nachbereitung erforderlich, weshalb die CDU-Fraktion das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Innenausschusses setze. Hier sollen wichtige Fragen erörtert werden, so Walk. Ins Zentrum müssten demnach nicht nur das Fahrverhalten und mögliche Fehler rücken, sondern auch der Zustand des Unglückfahrzeugs und der Infrastruktur. „Wie verhält sich der Asphalt bei Regen? Ist die Verkehrsführung klar und deutlich? Wie sieht die Beschilderung in Sachen Überholverbot oder Gefahrenhinweise aus? All das müssen wir besprechen und die richtigen Schlüsse ziehen“, so Walk. „Jeder Unfall auf unseren Straßen ist einer zu viel. Was wir am Wochenende sehen mussten, ist aber kein gewöhnlicher Unfall. Klar ist, dass wir nach diesem tragischen Ereignis nicht ohne weiteres zur Tagesordnung übergehen können.“

Auch der CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Unstrut-Hainich-Kreis, Jonas Urbach, drückt den Familien sein Beileid aus. „Bei dem Unglück sind sieben Menschen gestorben, fünf von ihnen waren erst 19 Jahre alt. Wir können kaum fühlen, was in den Familien vorgeht, die ihre Liebsten auf diese Weise verloren haben.“ Aus diesem Grund dürfe diese Tragödie nicht zu den Akten gelegt werden, sondern müsse intensiv bearbeitet werden. Gleichzeitig dankte er den Feuerwehr- und Rettungskräften für ihren Einsatz vor Ort. „Wir haben als Politik auch eine Verantwortung für die Sicherheit der Menschen auf unseren Straßen. Deshalb ist es wichtig, jetzt Antworten zu finden und die entsprechenden Lehren zu ziehen“, so Urbach.

Christian Voigt
Stellv. Pressesprecher
Leiter Digitales Nachrichtenzentrum