Tischner: „Bildungsland Thüringen wird nach hinten durchgereicht“

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06.03.2023
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Die in Thüringen im Bundesländervergleich drittschlechteste Quote von Schulabgängern ohne Abschluss kommentiert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Tischner, wie folgt:

„Unter der Ramelow-Regierung wird Thüringen in Sachen Bildung immer weiter nach hinten durchgereicht. Die Zahl der Schüler ohne Abschluss ist alarmierend, doch sie kommt nicht von ungefähr: Thüringen verstolpert die Umsetzung des Programms ‚Aufholen nach Corona‘ und setzt die falschen Schwerpunkte. Der Verzicht auf Versetzungsentscheidungen nimmt unseren Kindern zusätzliche Chancen und führt zu einem Ausfall eines wichtigen Motivations- und Frühwarninstruments. Dies wollen wir mit unserem Schulgesetzentwurf ändern.

Die Thüringer Defizite treffen die Schwächsten, oftmals Kinder mit Förderbedarf und Migrationshintergrund. Die Folge ist ein Absinken des gesamten Bildungsniveaus. Es gibt zu wenige Ressourcen und Förderangebote.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Kinderarmut bleibt zudem festzuhalten, dass Kinder nicht nur durch monetäre Armut gefährdet sind. Grundlage für eine gute Zukunft ist Chancengleichheit, und die gibt es nur durch gute Bildung. Wenn fast 10 Prozent der Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen, hat die Ramelow-Regierung hier versagt.“

Felix Voigt
Pressesprecher