Voigt: „Kliniken nicht einfach ihrem Schicksal überlassen“

„Viele Krankenhäuser stehen unter Druck. Thüringen darf seine Kliniken nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Das Land muss sicherstellen, dass die medizinische Versorgung für die Bürger stabil bleibt.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mario Voigt, die Dringlichkeit eines engen Austauschs und konkrete Maßnahmen zur Rettung der Thüringer Kliniken betont.

Nachdem die linksgrüne Landesregierung Forderungen Voigts nach einem raschen Klinik-Gipfel zuletzt zurückgewiesen hatte, handelt die CDU-Fraktion jetzt selbst und lädt für den 5. August um 9 Uhr zu einem digitalen Gipfel mit dem Titel „Zukunft Krankenhaus – Finanzierungsnotstand der Kliniken angehen“ ein. Gemeinsam mit den Vertretern der Thüringer Kliniken, des Verbands leitender Krankenhausärzte und der Krankenkassen will die CDU-Fraktion dort über die aktuelle Situation der Thüringer Krankenhäuser, die finanziellen und rechtlichen Pflichten des Landes und mögliche Umsetzungsschritte sprechen.

„Die Situation am Universitätsklinikum Jena ist nur die Spitze des Eisbergs. Während Personal- und Betriebskosten in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, ist eine Krankenhausreform, welche die finanzielle Situation der Kliniken verbessert, außer Sichtweite geraten“, kritisierte Voigt.

Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Christoph Zippel, macht auf die Versäumnisse der linksgrünen Landesregierung aufmerksam: „Thüringen wird seit Jahren nicht der Verantwortung gerecht, ausreichend Mittel für dringend notwendige Investitionen in die Thüringer Kliniken bereitzustellen. Die entstehenden Herausforderungen und Unsicherheiten haben alle Kliniken zu meistern“, so der CDU-Gesundheitsexperte.

Hinweis für Medienvertreter: Über die Ergebnisse des Gipfels werden wir direkt im Anschluss an die Veranstaltung auf einer Pressekonferenz informieren. Die Einladung an die Medienvertreter erfolgt kommende Woche gesondert.

Felix Voigt
Pressesprecher