Bühl: „Stärkung des Wissenschaftsstandorts elementar für Zukunft Thüringens“
Die Rahmenvereinbarung für die Thüringer Hochschulen soll um ein Jahr verlängert werden, damit Universitäten und Fachhochschulen im Freistaat finanzielle Planungssicherheit erhalten. In diesem Zeitraum soll über die nächste Hochschulrahmenvereinbarung verhandelt werden. Darüber herrschte im Ergebnis eines intensiven Austauschs zwischen dem CDU-Fraktionsvorstand, Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Teichert und den Präsidenten der Thüringer Hochschulen heute große Einigkeit. „Wir haben exzellente Hochschulstandorte, die alle eine herausragende Bedeutung für die Anwerbung von Arbeitskräften und damit für die Herausforderungen und die Stärke unserer Wirtschaft haben. Wir wollen deshalb leistungsfähige Universitäten und Fachhochschulen, denn sie sind die Innovationstreiber für unsere Zukunft“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Andreas Bühl, nach dem Gespräch. Ziel sei es, nicht nur attraktiv für Studenten zu sein, sondern gleichzeitig Absolventen auch in Thüringen zu halten, etwa durch ein noch verstärktes, frühzeitiges Vernetzen von Studenten und Unternehmen. Bühl: „Wir müssen versuchen, gut ausgebildete Studenten stärker in Thüringen zu halten. Wir wollen die Bleibequote dringend erhöhen.“
Neben der stärkeren Bindung ausgebildeter Wissenschaftler an Thüringen sei auch eine wirtschaftsnahe Forschung von zentraler Bedeutung für die nachfolgende Rahmenvereinbarung. Bühl: „Wir wollen die Wissenschaft stärken, um damit unsere Wirtschaft von innen heraus kraftvoll aufzustellen und Innovation voranzutreiben. Dies alles vollzieht sich im angespannten finanziellen Rahmen des Landeshaushalts.“
Deshalb sei es wichtig, intensiver über Kooperationsmodelle nachzudenken und diese anzugehen. „Wir können durch die Reduzierung von Doppelstrukturen effizienter und besser werden“, sagte Bühl. So könnten nah beieinanderliegende Standorte gemeinsame Verwaltungsstrukturen aufbauen. Bühl: „Durch das Schaffen von Synergieeffekten wächst der Wissenschaftsstandort Thüringen enger zusammen und entwickelt eine deutlich höhere Schlagkraft, die wir für die Transformationsprozesse brauchen.“
Christian Voigt
Pressesprecher