CDU-Fraktion: Meister ohne Miese – Handwerk stärken, Fachkräfte gewinnen

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Wer in Thüringen Verantwortung übernehmen will, soll nicht an Gebühren scheitern. Der Landtag hat heute auf Initiative der Regierungsfraktionen die Einführung der kostenfreien Meisterausbildung beschlossen. Für die CDU-Fraktion ist das ein Meilenstein für die berufliche Bildung und ein klares Signal an die nächste Generation von Könnern, Machern und Unternehmern.

„Wir stehen an der Seite derer, die früh aufstehen, die Betriebe führen, ausbilden und mit harter Arbeit unser Land am Laufen halten. Es darf keine Frage des Geldbeutels sein, ob man Meister wird. Wer sich qualifiziert, wer sich engagiert, der soll nicht gebremst, sondern unterstützt werden. Das Motto muss lauten: Berufliche Karriere statt finanzieller Barriere“, sagt Niklas Waßmann, handwerkspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Das Handwerk ist mehr als nur ein Wirtschaftssektor – es ist das Fundament unserer Städte, Dörfer und der gesamten regionalen Wirtschaft. In 28.000 Betrieben arbeiten rund 150.000 Menschen – sie sanieren Wohnungen, bauen Häuser, sichern Energie, reparieren, versorgen, gestalten. „Diese Arbeit verdient Anerkennung – nicht nur mit Worten, sondern mit konkreter Unterstützung. Die Meisterausbildung endlich kostenfrei zu machen, ist ein starkes Bekenntnis zu all denen, die unser Land mitgestalten“, so Waßmann.

Mit der heutigen Entscheidung wird ein zentrales Versprechen aus dem Koalitionsvertrag eingelöst. Ab dem 1. Januar 2026 profitieren künftige Meisterinnen und Meister von einer Verdopplung des Meisterbonus auf 2.000 Euro. Die Meistergründungsprämie wird auf 10.000 Euro erhöht. Zusätzlich greift weiterhin das Aufstiegs-BAföG des Bundes. Zusammengenommen reduziert das die finanziellen Hürden ganz erheblich.

„Wir wollen, dass sich mehr junge Menschen für das Handwerk entscheiden. Dass mehr Betriebsübergaben gelingen. Dass mehr gegründet, mehr ausgebildet und mehr zugetraut wird. Dafür braucht es auch politische Rückendeckung – und genau die liefern wir heute“, fasst Waßmann zusammen.

Pressestelle