Thüringer CDU-Fraktion erinnert an 8. Mai und bekräftigt europäische Verantwortung

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Bühl: „Erinnerung und Verantwortung gehören untrennbar zusammen“

Zum 80. Jahrestag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus und anlässlich des bevorstehenden Europatags am 9. Mai erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Andreas Bühl:

„Der 8. Mai steht als historischer Wendepunkt für das Ende von Terrorherrschaft und Krieg – aber auch für den Anfang einer neuen Ordnung, die auf Recht, Freiheit und Frieden gründet. Es bleibt unsere Verantwortung, die Erinnerung an den moralischen Abgrund wachzuhalten, in den Deutschland im 20. Jahrhundert gestürzt ist – und daraus dauerhaft Konsequenzen für unsere politische Gegenwart zu ziehen.“

In der Auseinandersetzung mit der Geschichte, so Bühl, liege eine doppelte Aufgabe: die Anerkennung des Unrechts, was von deutschem Boden ausging und das aktive Bekenntnis zu den Lehren, die daraus entstanden seien. „Gerade in einer Zeit, in der demokratische Prinzipien erneut unter Druck geraten, ist es entscheidend, sich zu den Fundamenten unserer freiheitlichen Ordnung zu bekennen.“

Mit Blick auf den Europatag am 9. Mai erinnert Bühl an die Bedeutung der Europäischen Union als Friedens- und Wertegemeinschaft: „Aus einem zerstörten Kontinent ist über Jahrzehnte ein einzigartiges Projekt der Versöhnung und Zusammenarbeit entstanden. Das verpflichtet uns, Europa nicht nur als Markt zu begreifen, sondern als politische Errungenschaft, die geschützt und weiterentwickelt werden muss.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende betont, dass das Gedenken an den 8. Mai und die Hoffnung des 9. Mai zusammengehören: „Vergangenheit und Zukunft sind nicht voneinander zu trennen. Wer ‚Nie wieder‘ sagt, muss heute für Recht, Freiheit und Frieden eintreten – in Thüringen, in Deutschland und in Europa.“

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