Sie werden den alten Witz kennen. Radioansage: Achtung, auf der A 4 ist ein Geisterfahrer unterwegs! Der Geisterfahrer empört: Was, einer!? Hunderte! So ähnlich verhält es sich zurzeit mit der Ramelow-Regierung und der Gebietsreform. Eigentlich ist Rot-Rot-Grün mit diesem Schlüsselvorhaben krachend gescheitert. An den Kommunen, an Landräten und Kreistagen, an den Bürgern, an unserer CDU-Landtagsfraktion. Sie alle haben gegen den Irrsinn gekämpft. Mit guten Argumenten. Denn die geplante Reform der Linkskoalition hätte Thüringen ruiniert.

Doch statt neu nachzudenken, hält Rot-Rot-Grün mit einer an Besessenheit grenzenden Sturheit an den einmal beschlossenen Zielen fest – nur die Zeitleiste wird bis in die nächste Wahlperiode gestreckt und das Personal ausgewechselt. Der neue Innenminister und sein Staatssekretär hatten nichts Eiligeres zu tun, als zu erklären: Die Reform ist ganz wunderbar, sie ist nur schlecht verkauft worden. „Neuer Mann für alte Pläne“, titelte eine Thüringer Zeitung völlig richtig. Statt endlich die Richtung zu ändern, wird die Geisterfahrt einfach verlängert. Im günstigsten Fall kommt der Geisterfahrer zur Besinnung oder wird gestoppt. Sonst droht vollends Chaos. Nicht wenige fragen sich: Wann wird diese rot-rotgrüne Geisterfahrt endlich beendet? Die Möglichkeit dazu haben Sie selbst - spätestens 2019 in der Wahlkabine. Ein Video-Statement von Mike Mohring finden Sie unter www.drucksache.info.