SED-Gelder für Erinnerungsarbeit

Voraussichtlich zum letzten Mal erhält Thüringen Zuweisungen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Herbert Wirkner, in der CDU-Fraktion zuständig für die Opfer des DDR-Regimes, will, dass ein größerer Teil dieser Mittel in die Erinnerungsarbeit, die Demokratiebildung und die Forschung zur SED-Diktatur fließt: „Es handelt sich um Geld, das die SED, Parteien und Massenorganisationen nicht nach rechtsstaatlichen Grundsätzen erworben haben. Deshalb sollen die Thüringer Opferverbände, Aufarbeitungsinitiativen, der Landesbeauftragte und die Stiftung Ettersberg bei der Vergabe der Mittel einbezogen werden.“