Strafvollzug vor „Katastrophe“

Thüringens Strafvollzugsbedienstete üben scharfe Kritik an der Personalpolitik des Justizministeriums. Der Verband sieht das Land angesichts der seit Jahren fehlenden Mitarbeiter in den Gefängnissen in den kommenden Jahren auf eine „Katastrophe“ zusteuern, erklärte sein Vorsitzender, Jörg Bursian. Der Justizvollzug sei ein „permanentes Sicherheitsrisiko“. Es müsse mehr Personal eingestellt werden. Auch für den justizpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Manfred Scherer (Foto), ist klar: 

„Wer personalintensive Regelungen im Strafvollzug einführt, muss diese auch personell abbilden.“