CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament zeichnet Mohring und Wucherpfennig aus

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09.06.2016
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CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament zeichnet Mohring und Wucherpfennig aus

Grundsatzdebatte über die Zukunft der Europäischen Union geboten

Erfurt - Die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament zeichnet heute Thüringens CDU-Fraktionsvorsitzenden Mike Mohring und den Landtagsabgeordneten Gerold Wucherpfennig mit ihrer Europamedaille aus. Mohring und Wucherpfennig erhalten die Medaille aus den Händen des Thüringer Europaabgeordneten Dr. Dieter Lebrecht Koch im Rahmen des 8. Weimarer Europafests. Gastredner des Abends ist Friedrich Merz, Mitglied der Trilateralen Kommission von Europa. Mohring forderte in seinen Dankesworten eine Grundsatzdebatte  in den Unionsparteien über die Zukunft Europas ein. "Die Vorstellungen darüber, wie die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten sich entwickeln sollen, liegen offenbar weit auseinander. In die Vorhand kommt, wer plausible Lösungen für einen Ausgleich der nationalen und gemeinschaftlichen Interessen formuliert", so Mohring.

Mitglieder der CDU/CSU Gruppe im Europäischen Parlament können jährlich bis zu zwei Europamedaille der Europäischen Volkspartei (EVP) verleihen. Über die Vorschläge entscheidet der Vorstand. Die Medaille wird für ein besonderes europarelevantes Engagement über einen längeren Zeitraum vergeben. Die EVP zeichnet Wucherpfennig aus, weil er sich über seine Amtszeit als Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten hinaus für Europa einsetzt, etwa als Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen und an der Fachhochschule Erfurt. Mohring erhält die Europamedaille unter anderem für die Berücksichtigung europapolitischer Themen im Rahmen der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz. Thüringens CDU-Fraktionschef ist Vorsitzender dieser Konferenz.


Merz´ Gastrede steht unter dem Titel: "Europa - ein nüchterner Blick auf Chancen und Risiken." Mohring begrüßte, dass innerhalb der Parteienfamilie der christdemokratischen EVP nun eine Debatte über die Zukunft Europas angestoßen wird. Dafür hatte sich kürzlich der Präsident des Europäischen Rates, der frühere polnische Ministerpräsident Donald Tusk, nachdrücklich ausgesprochen. "Wir werden uns daran auch als Landespolitiker aktiv beteiligen, denn am Ende geht es auch um die Gestaltungsspielräume unserer Länder und ihre Landesstaatlichkeit", so der CDU-Fraktionsvorsitzende.



Dr. Karl-Eckhard Hahn

Pressesprecher