Weitere Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses zum Steigerwaldstadion

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20.10.2016
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Weitere Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses zum Steigerwaldstadion

Voigt: Frage nach Schadensersatzansprüchen muss beantwortet werden

Erfurt – „Die Schieflage der Betreibergesellschaft hat ihren Ursprung in den Bauverzögerungen der Multifunktionsarena. Jetzt müssen die Karten auf Tisch, ob und wann die Landesregierung Schadenersatzsprüche gegen die Stadt Erfurt geltend macht.“ Das hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Mario Voigt, vor der Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses im Thüringer Landtag am morgigen Freitag gesagt. Die CDU-Fraktion hatte die Sitzung beantragt, um der Frage von Entschädigungszahlungen an die Arena Erfurt GmbH nachzugehen.

Die Stadt Erfurt und die Landesregierung hatten Anfang Oktober einer Finanzhilfe von 1,4 Millionen Euro für die insolvenzbedrohte Arena Erfurt GmbH zugestimmt. Sie ist durch die Verzögerungen beim Umbau des Steigerwaldstadions in eine finanzielle Notlage geraten, da fest geplante Veranstaltungen abgesagt werden mussten. „Wir werden der Landesregierung auf den Zahn fühlen und das geplante Sanierungskonzept kritisch hinterfragen. Und wir werden auch ganz genau hinschauen, welche Geldströme fließen, um das Steigerwaldstadion als Multifunktionsarena betreiben zu können. Wir befürchten Quersubventionierungen, um das sozialdemokratische Prestige-Projekt am Leben zu halten“, erklärte Voigt.



Felix Voigt

Stellv. Pressesprecher