Wirtschaftsausschuss tagte zum Steigerwaldstadion

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03.11.2016
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Wirtschaftsausschuss tagte zum Steigerwaldstadion

Voigt: Landesregierung wird an Regressansprüchen gegenüber der Stadt Erfurt nicht vorbeikommen

Erfurt - "Nach dem heutigen Tag ist klar, dass die Landesregierung an Regressansprüchen gegenüber der Stadt Erfurt nicht vorbeikommen wird." Dieses Fazit hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Mario Voigt, im Anschluss an die Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Thüringer Landtag gezogen. Der Ausschuss hatte sich auf Drängen der CDU-Fraktion einmal mehr mit den Pannen um den Ausbau und Betrieb des Steigerwaldstadions beschäftigt. Zwar habe sich Wirtschafts-Staatsekretär Maier dank des von der CDU zuvor schriftlich eingereichten umfangreichen Fragenkatalogs besser vorbereitet gezeigt als in der letzten Sitzung, so Voigt. "Bei Nachfragen blieb die Landesregierung dennoch an einigen Stellen vage - zum Beispiel bei der Frage, ob das Land in Zukunft noch weitere Zuwendung an die Arena Erfurt GmbH vornehmen darf - ausschließen konnte der Staatssekretär das jedenfalls nicht", erklärte der CDU-Wirtschaftspolitiker.

Voigt kündigte deshalb an, die CDU-Fraktion werde das Thema auch in der nächsten Ausschusssitzung weiterverfolgen: "Dann würden wir uns allerdings sehr freuen, wenn sich die Landesregierung doch noch dazu entschließen könnte, Ex-Messechef Kniffka mitzubringen, um endlich volle Transparenz zu schaffen. Er könnte sicher zu den Fragen erschöpfend Stellung nehmen, zu deren detaillierter Beantwortung sich der Staatssekretär als Aufsichtsratsvorsitzender nicht in der Lage sah", erklärte Voigt. Dabei gehe es insbesondere um die weiterhin nicht abschließend geklärte Frage, wieso das ursprüngliche Konzept offenbar in vielerlei Hinsicht zu optimistisch war, so der CDU-Abgeordnete abschließend.



Felix Voigt

Stellv. Pressesprecher