Bühl: „Tourismus abseits der Städte braucht kräftigen Anschub“

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08.03.2023
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Anlässlich einer auswärtigen Sitzung des Wirtschafts-Arbeitskreises der Landtags-CDU auf der ITB in Berlin hat der tourismuspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Andreas Bühl, die aktuellen Übernachtungszahlen bewertet und mehr Anstrengungen der Landesregierung bei der touristischen Vermarktung der ländlichen Regionen in Thüringen gefordert:

„Es reicht nicht, wenn sich der Thüringer Tourismus nach Corona vor allem in den Städten deutlich erholt. Die Landesregierung muss mehr für die Vermarktung unserer ländlichen Regionen tun. Darauf muss der Fokus liegen. Hier erweist sich die Abkehr vom ‚Grünen Herz‘ als Thüringer Markenkern als gravierende Fehlentscheidung. Gerade außerhalb unserer Städte profitieren die Touristiker von der Strahlkraft dieser Marke. Unser Freistaat braucht ein kraftvolles Symbol, das alle Bürger mitnimmt und das über die Landesgrenzen hinausträgt.“

Hintergrund:
Bei der Steigerung der Übernachtungszahlen im Jahr 2022 nach den Corona-Beschränkungen im Vorjahr liegt Thüringen deutschlandweit auf dem sechstletzten Platz und somit deutlich unter dem Bundesschnitt. Innerhalb Thüringens gelang es den Städten Erfurt, Jena, Weimar und Eisenach deutlich besser als dem ländlichen Raum, die Corona-Einbrüche auszugleichen. Die Thüringer Rhön, der Hainich und das Saaleland verzeichneten sogar nur ein Viertel der Steigerungsraten der vorgenannten Städte.

Felix Voigt
Pressesprecher