CDU-Fraktionschefs fordern Initiative gegen Cyberangriffe

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Sicherheit im Internet verbessern

Die Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU in Bund und Ländern fordern mehr Personal und Geld im Kampf gegen Cyberangriffe. „Die zuständigen Bundes- und Landesbehörden müssen so ausgestaltet werden, dass Attacken aus dem Internet schnellstmöglich erkannt, gefährdete Kreise gewarnt und identifizierte Schwachstellen umgehend beseitigt werden können“, so der Beschluss der Fraktionsvorsitzendenkonferenz unter der Führung von Thüringens Fraktionschef Mike Mohring. Anreize für die Ausbildung, etwa durch Stipendien oder Studienzuschüsse für Fachkräfte in der Informationstechnik, sollten fester Teil des Personalmanagements in den Behörden werden. Als unerlässlich schlagen die christdemokratischen Spitzenpolitiker vor, den Strafrahmen für Cyberkriminalität zu erhöhen. „Mit Abschreckung und hohem Verfolgungsdruck können Erfolge zum Schutze Aller erzielt werden“, heißt es in dem Beschluss. Verwaltungen und Wirtschaft sehen sich täglich illegaler Attacken aus dem Internet ausgesetzt. Die CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden fordern daher begleitend eine intensive Aufklärungskampagne aller potentiell betroffenen Nutzergruppen. Hierzu gehören auch eine verstärkte Medien-Jugendbildung in den Schulen sowie eine Verpflichtung der Hersteller, den Passwortschutz ihrer Geräte zu erhöhen.