Noch vor genau einem Jahr wollte Rot-Rot-Grün das Netz der Kontaktbereichsbeamten (KOBBs) in Thüringen ausdünnen. Innenminister Georg Meier (SPD) wollte die Beamten zu Pärchen zusammenführen, in einen Streifenwagen setzen und damit die personell unterbesetzten Polizeiinspektionen auffüllen. „Das wären dann keine KOBBs mehr gewesen. Wir haben damals scharf protestiert“, sagt CDU-Innenexperte Raymond Walk und ergänzt: „Nun werden im Jahr 2021 durch unseren Einsatz insgesamt 23 neue Stellen geschaff en. Das bedeutet mehr Blau auf der Straße und mehr Sicherheit vor Ort.“ Für die CDU-Landtagsfraktion stellen die KOBBs gerade im ländlichen Thüringen ein wichtiges Bindeglied zwischen der Polizeidienststelle und der Bevölkerung, aber auch der Kommunalverwaltung, den Wirtschaftsunternehmen, Vereinen und Institutionen dar. „Sie stehen in den Orten unmittelbar als Ansprechpartner zur Verfügung und erhöhen durch ihre Präsenz zudem das Sicherheitsgefühl“, fasst Walk die Vorteile des Modells zusammen. Kontaktbereichsbeamte seien berufserfahrene, engagierte und motivierte Polizeivollzugsbeamte.

Rund 184 KOBBs versehen bislang ihren Dienst in den 23 Thüringer Kreisen und Kreisfreien Städten. Nun wird in jedem Landkreis ein Beamter mehr auf der Straße anzutreffen sein. „Ebenfalls wichtig für die innere Sicherheit ist auch der Zuwachs von insgesamt 300 weiteren neuen Stellen für die Landespolizei“, sagt Walk. Auch hierfür habe die CDU erfolgreich gekämpft.