CDU macht Anerkennung der Ausbildung von ausländischen Lehrern zum Thema im Landtag

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22.03.2023
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Tischner: „Holter muss Versprechen halten“

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag nimmt den Fall eines um Anerkennung seines kanadischen Lehramtsstudiums kämpfenden Lehrers aus dem Unstrut-Hainich-Kreis zum Anlass, im Bildungsausschuss um den Umgang des Landes mit Seiteneinsteigern zu diskutieren. „Der Umgang mit Seiteneinsteigern ist ein zentraler Baustein der Strategie zur Bekämpfung des Lehrermangels in Thüringen. Doch schafft es die Landesregierung nicht, für konkrete Verbesserungen zu sorgen“, erklärte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Tischner. Die Situation, in der der kanadische Lehrer Daniel Brady stecke, sei kein Einzelfall. „Bildungsminister Holter hat dem Lehrer vor laufender Kamera versprochen, dass er eine Lösung für das Problem finden wird. Dieses Versprechen muss er halten“, forderte Tischner.

„Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, Seiteneinsteiger besser zu unterstützen und ihnen den Weg in den neuen Beruf zu erleichtern. Ein umfangreicher Antrag der CDU-Fraktion dazu liegt dem Ausschuss bereits vor“, verwies Tischner auf die nächste Ausschusssitzung am 31. März, wo die CDU-Initiative mit dem Titel „Thüringer Bildungsqualität sichern – Generationswechsel gestalten: Gewinnung, Qualifizierung und Unterstützung von Seiteneinsteigern“ beraten werden soll. Konkret wird die Landesregierung darin unter anderem aufgefordert, „die Anerkennungsverfahren von ausländischen Abschlüssen zu vereinfachen und zu beschleunigen sowie Perspektiven für ausländische Lehramtsabsolventen im Schuldienst zu eröffnen“ (Drs. 7/5520).

Felix Voigt
Pressesprecher