Sozialausschuss einigt sich auf Verbesserungen für Thüringer Hebammen

Zum Inhalt scrollen

Meißner: „Wichtiges Signal zum Erhalt der Geburtsstationen im ländlichen Raum“

Der Gesundheits- und Sozialausschuss des Thüringer Landtags hat sich heute auf einen Antrag der CDU-Fraktion zur Verbesserung der Versorgung von Frauen unter der Geburt in Thüringen geeinigt. „Die Landesregierung soll Lösungen zum Erhalt der Geburtsstationen im ländlichen Raum erarbeiten und sicherstellen, dass die bereits zur Verfügung stehenden Mittel auch abfließen können“, erklärte die familienpolitische Sprecherin der Fraktion, Beate Meißner, die Zielstellung des heute vom Ausschuss befürworteten Antrags. So sollen die im Landeshaushalt eingestellten Sicherstellungszuschläge für Geburtsstationen mit 200 bis 500 Geburten noch in diesem Jahr fließen. „Diese Förderung ist dringend notwendig, damit keine Versorgungslücken entstehen“, sagte Meißner.

Außerdem soll nun endlich über neue Versorgungsmöglichkeiten für Regionen gesprochen werden, in denen besonders weit bis zur nächsten Geburtsstation gefahren werden muss. „Mit der Annahme des Antrags wird der jahrelange Einsatz der CDU-Fraktion für die Thüringer Hebammen endlich von Erfolg gekrönt. Hebammen haben eine Schlüsselfunktion in der Familienpolitik. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag im Bereich der Geburtshilfe, der Vor- und Nachsorge und damit des Aufwachsens aller in Thüringen geborenen Kinder“, machte Meißner deutlich. Der Antrag sieht außerdem vor, die Arbeit der Thüringer Familienhebammen weiter zu stärken und junge Absolventinnen für diesen Weg zu begeistern.

Felix Voigt
Pressesprecher