Malsch: „Ökologische Vorrangflächen auch für Nahrungsmittelerzeugung nutzen“

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12.04.2022
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Zur aktuellen Debatte um die Freigabe von Ökologischen Vorrangflächen für die Nutzung durch die Landwirtschaft erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch:

„Deutschland begeht einen großen Fehler, wenn es die Hand zurückweist, die uns die EU-Kommission entgegenstreckt. Nach dem Willen der EU hätten die Länder die sogenannten Ökologischen Vorrangflächen nicht nur für die Futtergewinnung, sondern auch zur Nahrungsmittelerzeugung nutzen können. Leider hat der rot-grün dominierte Bundesrat anders entschieden. Eine vollständige Freigabe für den Anbau von Kulturpflanzen, eben auch zur Nahrungsmittelerzeugung, wurde aus ideologischen Gründen ausgeschlossen. So wurde ein signifikanter Beitrag zur Nahrungsmittelversorgung und zur finanziellen Entlastung unserer Landwirte verhindert. In Europa und weltweit droht eine Verknappung des Angebots von Agrarprodukten und -rohstoffen. Bereits jetzt erleben wir eine massive Verteuerung von Futter- und Düngemitteln sowie anderer für die Landwirtschaft notwendiger Betriebsmittel. Der Möglichkeiten, die unseren europäischen Nachbarn dank des EU-Beschlusses zur Verfügung stehen, darf sich Deutschland nicht länger freiwillig berauben. Wir brauchen eine stärkere und höhere Produktion auch in Deutschland, um Putin zu trotzen.“

Felix Voigt
Pressesprecher