Malsch: „Nicht länger an abstrakten Flächenzielen festhalten“

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16.01.2024
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Die heutigen Ausführungen von Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij zum zweiten Änderungsentwurf des Landesentwicklungsprogramms kommentiert der infrastrukturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, wie folgt:

„Die jahrelange, erfolgreiche Landesentwicklungsplanung wird zum politischen Instrument degradiert. Ziel der Ramelow-Regierung scheint es, dem Natur- und Kulturraum Thüringen – dem Grünen Herzen – eine rein ideologisch getriebene Energiepolitik aufzudrücken. Mit dem sturen Festhalten an abstrakten Flächenzielen wird die Energiewende in Thüringen nicht gelingen. 2,2 Prozent der Landesfläche sind weder sinnvoll noch realistisch für den Ausbau der Windkraft in Thüringen. Notwendig sind am tatsächlichen Energiebedarf orientierte, technologieunabhängige Erzeugungsmengenziele – Megawatt statt Hektar. Statt im Landesentwicklungsprogramm der Versiegelung von aufforstbaren oder gar gesunden Waldflächen und dem Verlust von wertvollen Ackerflächen Vorschub zu leisten, muss sich die Landesregierung auf Bundesebene für die Reduzierung der an Thüringen gerichteten Flächenvorgaben einsetzen.“

Felix Voigt
Pressesprecher