CDU-Fraktion unterstützt Petition der Bürgerinitiative proEttersberg

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Lehmann: Sensibles Waldgebiet künftig mit mehr Augenmaß bewirtschaften

Erfurt – „ThüringenForst soll den historisch und kulturell bedeutsamen Ettersberg künftig behutsam forstlich bewirtschaften und die Gemeinwohlfunktionen des Waldes stärker als bisher berücksichtigen. Die entsprechende Petition der Bürgerinitiative (BI) proEttersberg werden wir unterstützen.“ Das hat die Sprecherin für Petitionen der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Annette Lehmann, heute in Erfurt gesagt. Für den Nachmittag ist eine öffentliche Anhörung der Petenten vor dem Petitionsausschuss im Plenarsaal geplant.

Nach dem Willen der BI proEttersberg soll ThüringenForst auf Arbeiten mit Schwertechnik verzichten und die Naturschutzgebiete „Prinzenschneise“, „Rautenschlag“ und „Südhang Ettersberg“ gar nicht mehr forstwirtschaftlich nutzen. Die CDU-Politikerin kann das Anliegen der Petenten grundsätzlich nachvollziehen: „Der Hausberg Weimars mit seiner besonderen Geschichte und seiner bedeutenden Kulturlandschaft sollte zukünftig wieder mit seiner artenreichen und besonders schützenswerten Natur wahrgenommen werden können. Dazu ist Augenmaß und Fingerspitzengefühl bei der forstlichen Bewirtschaftung nötig.“ Sie warb gegenüber der BI proEttersburg und ThüringenForst, in diesem Sinne aufeinander zuzugehen „Die Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes und seine Nutzfunktion dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden“, sagte Lehmann. 

Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher

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