Mohring: "Sexuelle Orientierung und Krankheiten gehen niemanden etwas an“
Erfurt – In der Mai-Ausgabe der DruckSache hat CDU-Fraktionschef Mike Mohring die Umfrage der Landesverwaltung zu sexueller Orientierung, Krankheiten und gelebter Religiosität nochmals scharf kritisiert. „Inwieweit all diese sehr persönlichen Daten in irgendeiner Weise wichtig für das Funktionieren und die Arbeitsabläufe der Landesverwaltung sind, ist völlig schleierhaft“, schreibt Mohring. 312.000 Euro habe diese Umfrage gekostet. Von einem Beamten im Landesdienst erwarte der Bürger jedoch, dass er gewissenhaft und in Übereinstimmung mit den jeweils maßgeblichen Gesetzen arbeite. „Alles andere interessiert den Bürger nicht“, so Mohring: „Wohl aber die Landesregierung.“
Die neue DruckSache haben am heutigen Mittwoch etwa 1,1 Millionen Thüringer Haushalte in ihrem Briefkasten. Die Zeitung der Landtags-CDU erscheint seit März 2017 im Zwei-Monatsrhythmus. Weitere Themen der fünfzehnten "DruckSache"-Ausgabe sind unter anderem die Benachteiligung der Regelschulen durch die Rot-Rot-Grüne Landesregierung zugunsten einer gleichmacherischen Einheitsschule, der anhaltend hohe Krankenstand in der Landespolizei sowie die Personalnot im Thüringer Strafvollzug. Der justizpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Manfred Scherer forderte den grünen Justizminister Dieter Lauinger via DruckSache dazu auf, endlich für Neueinstellungen in den Gefängnissen zu kämpfen.
Matthias Thüsing
Pressereferent