CDU-Fraktion fordert bessere Ausrüstung für die Thüringer Polizei
Erfurt - Das Land muss besser für die Sicherheit seiner Polizisten sorgen, etwa indem die Ausrüstung der Beamten endlich auf den heutigen Stand der Technik angepasst wird. Das fordert der CDU-Fraktionsvorsitzende Mike Mohring in der aktuellen zwölften Ausgabe der "DruckSache", der Zeitung der CDU-Landtagsfraktion für Thüringen. Die Publikation erscheint sechsmal jährlich und wird als Beilage zu Anzeigenblättern an alle Thüringer Haushalte verteilt. Sie wird je nach Erscheinungsweise der Blätter heute und in den nächsten Tagen verteilt. Weitere Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem die Kritik am geplanten Schulgesetz der Regierungskoalition, die Unterstützung der linksextremen Roten Hilfe durch Steuergeld sowie der Zustand der Thüringer Wälder.
Hinsichtlich der Forderung nach einer verbesserten Ausrüstung für Thüringens Polizeibeamte fordert Mohring den Einsatz von Bodycams und Elektroimpulsgeräten, sogenannten Teasern. Werde deren Einsatz zusätzlich durch einen Warnton angekündigt, sei die Bedrohung meist zu Ende, bevor sie entstehe. „Wir als CDU-Fraktion fordern die Body Cams schon lange. Der Innenminister würde sie eigentlich gern einführen, aber die LINKE will nicht“, so Mohring. Das zeige die Entscheidung, ein weiteres Pilotprojekt durchzuführen - nach einem bereits erfolgreichen Ersten. „Die Hardcore-Sozialisten haben sich mit ihrem krankhaften Misstrauen gegen die Polizei wieder einmal durchgesetzt.“
Ausführlich wird dieses Thema in einem Doppelinterview behandelt, das die DruckSache mit Mohring und dem Bundesvorsitzenden der deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt geführt hat. „Diese Geräte helfen wirklich, Gewalt gegen Polizisten zu verhindern“, sagt auch Wendt. Denn klar sei doch: Wer damit rechnen müsse, gefilmt zu werden, sei zurückhaltender. „Die Weigerung Thüringens Die Body Cams einzuführen, ist bedauerlich. Denn eigentlich werden sie jetzt überall in der deutschen Polizei eingeführt."
Matthias Thüsing
Pressereferent