CDU-Fraktion zum 25. Thüringer Wandertag
Bühl: „Kulturerlebnis Landschaft sollte Schwerpunkt für Tourismuskonzeption sein“
Erfurt - „Thüringen nimmt unter den jungen Ländern bei den Qualitätswanderwegen einen Spitzenplatz ein. Den Ruf als Wanderland gilt es offensiver zu vermarkten und auszubauen.“ Das sagte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Andreas Bühl, anlässlich des 25. Thüringer Wandertags. Bis zu 1000 Wanderer werden am morgigen Samstag in Holzhausen und Umgebung erwartet. Bühl wird einer von ihnen sein. „Das Vorhaben, den Thüringer Wald, den Hainich und die Höhenzüge im Norden des Thüringer Beckens zu einem Urwaldwanderweg zu verbinden, ist dafür ein Ansatz. Nur mit guten Wegen hebt sich Thüringen aber nicht von anderen Regionen ab. Mit der Vermarktung des Kulturerlebnisses Landschaft hat Thüringen aber eine fast einzigartige Vielfalt zu bieten“, umriss Bühl eine zentrale Forderung aus dem Tourismuskonzept seiner Fraktion.
„Nur bei uns gibt es die zentrale Lage in Deutschland kombiniert mit immenser kultureller Vielfalt, landschaftlicher Abwechslung, geschichtsträchtigen Städten, Burgen und Schlössern sowie der schmackhaften Thüringer Tischkultur“, umschrieb Bühl was er unter Kulturerlebnis Landschaft versteht. „Dies alles gehört stärker mit Angeboten unterlegt und als Paket vermarktet. Dies ist eine unserer zentralen Forderungen für die Fortschreibung der Landestourismuskonzeption“, so der Tourismuspolitiker.
„Insbesondere Christine Lieberknecht hat sich als Thüringer Ministerpräsidentin und Präsidentin des Thüringer Wanderverbandes um Thüringen als beliebtes Ziel für Wanderurlaube verdient gemacht“, verwies Bühl auf die Rolle der Unionspolitikerin, die auch als Schirmherrin des 117. Deutschen Wandertags vom 26. bis 31. Juli in Eisenach fungiert. Auch dank Lieberknechts Engagement sei Thüringen mit seinen naturnahen Kulturlandschaften in der Mitte Deutschlands ein begehrtes Reise- und Urlaubsziel. Die Fremdenverkehrswirtschaft bietet in Thüringen rund
100 000 Menschen Arbeit und Auskommen.
Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher