Rot-Rot-Grün und Landesregierung brüskieren Reservistenverband

Zum Inhalt scrollen

Rot-Rot-Grün und Landesregierung brüskieren Reservistenverband

Herrgott: Affront gegen Bürger in Uniform, die Recht und Freiheit Deutschlands schützen

Erfurt – Die CDU-Fraktion wirft der Landesregierung, LINKEN und Grünen vor, den Dienst der Bundeswehr und ihrer Soldaten für Deutschland zu missachten. Grund für den schweren Vorwurf: Kein Mitglied der Landesregierung und der genannten Fraktionen nahm gestern am ersten Parlamentarischen Abend des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. teil, den der Verband gemeinsam mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. ausrichtete. LINKE-Fraktionsvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow hatte von einer „Lobbyfete der Waffentechniker“ gesprochen. Der Beauftragte der CDU-Fraktion für die Bundeswehr, Christian Herrgott, sprach von einem „Affront gegen Bürger in Uniform, die Recht und Freiheit Deutschlands schützen“.

Laut Herrgott „hat inzwischen fast jeder begriffen, dass die Welt wieder zu einem unsichereren Ort geworden ist. Ein Land wie Deutschland kann auf Militär nicht verzichten. Und es ist im Interesse der Soldaten, sie so auszurüsten, dass sie ihren Auftrag erfüllen und Leib und Leben bestmöglich schützen können.“ Nach Überzeugung des Abgeordneten ist es für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und die Reservisten demotivierend, „wenn ihre Einsatzbereitschaft für diesen immer noch gefährlichen und opferreichen Dienst dermaßen ignoriert und ins Zwielicht gerückt wird“, so Herrgott wörtlich. Das Beispiel belege erneut, dass der Staat bei Rot-Rot-Grün in schlechten Händen ist.
 
Dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow warf der Bundeswehrbeauftragte „pure Heuchelei" vor.  "Wenn Herr Ramelow vormittags via Twitter eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft und selbstständige Strukturen fordert, und abends seine Genossen Soldaten und Reservisten beleidigen, passt beides offensichtlich nicht zusammen. Worte ohne Substanz werden diesem ernsten Thema nicht gerecht. Das ist der erste Parlamentarische Abend, bei dem kein Mitglied der Landesregierung anwesend war“, sagte der Unionspolitiker. Er forderte den Ministerpräsidenten auf, den Vorgang im Kabinett zu thematisieren und sich beim Reservistenverband als Gastgeber zu entschuldigen.
 
 
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher

Weitere Themen

Rot-Rot-Grün verweigert Bundeswehr-Sondervermögen die Zustimmung

Rot-Rot-Grün verweigert Bundeswehr-Sondervermögen die Zustimmung

Lesen

Landesregierung enthält sich bei Abstimmung über Bundeswehr-Sondervermögen

Landesregierung enthält sich bei Abstimmung über Bundeswehr-Sondervermögen

Lesen

Landesregierung soll Bundeswehr-Sondervermögen unterstützen

Landesregierung soll Bundeswehr-Sondervermögen unterstützen

Lesen

CDU-Fraktion verlangt Auskunft zu Übergriffen auf dem Weimarer Zwiebelmarkt

CDU-Fraktion verlangt Auskunft zu Übergriffen auf dem Weimarer Zwiebelmarkt Herrgott: „Wer unser Gastrecht missbraucht, muss abgeschoben werden“

Lesen

Bundesratsaktivitäten der Landesregierung: Thüringen unterläuft bessere Kontrolle der Zuwanderung

Bundesratsaktivitäten der Landesregierung: Thüringen unterläuft bessere Kontrolle der Zuwanderung Herrgott: Trauriges Zeugnis von organisierter Sorg- und Verantwortungslosigkeit

Lesen

CDU-Fraktion: Thüringen-Monitor 2016 zeigt eine gefestigte Demokratie

Herrgott: Flüchtlingsschutz kein Ticket für dauerhaftes Bleiberecht

Lesen

Rot-Rot-Grün führt ideologischen Kleinkrieg auf Rücken der Kommunen

Christian Herrgott (CDU) zum Koalitionskrach um Wohnsitzauflage für Flüchtlinge

Lesen

CDU-Fraktion zum Auftakt der Interkulturellen Woche

Herrgott: „Integration gelingt vor Ort, oder sie gelingt gar nicht“

Lesen

CDU-Fraktion zur nachhaltigen Integration von Migranten im ländlichen Raum Thüringens

Herrgott: Landesregierung darf Chancen der Wohnsitzauflage nicht durch Blockadehaltung verspielen

Lesen

CDU-Fraktion kritisiert Lauingers neuerlichen Ruf nach mehr Flüchtlingen

Herrgott: „Menschen lösen sich nicht in Luft auf, nur weil sie Erstaufnahmeeinrichtungen verlassen“

Lesen

CDU-Fraktion verlangt Auskunft über langfristige Belastungen durch nicht belegte Flüchtlingsunterkünfte

Herrgott: „Kommunen dürfen nicht auf Kosten sitzen bleiben“

Lesen

Integrationsministerkonferenz greift CDU-Forderung zur Arbeitsmarktintegration auf

Herrgott: Aussetzung der Vorrangprüfung richtiger Schritt

Lesen

Zuwanderungsland Thüringen: CDU-Fraktion kritisiert Ministerpräsident Ramelow

Herrgott: Einwanderung und Flüchtlingsschutz auseinanderhalten

Lesen

Herrgott: Realitätsverweigerung Ramelows in Flüchtlings- und Migrationskrise

Erfurt – „Die jüngsten Äußerungen des Ministerpräsidenten Ramelow und seiner Koalitionspartner laufen auf nichts anderes hinaus, als das Tor für Migranten und Kriegsflüchtlinge noch weiter zu öffnen.“ Das hat der migrations- und integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christian Herrgott, heute in Erfurt gesagt. Er bezog sich dabei auf einen Vorschlag Ramelows, Syrern generell ohne Asylverfahren einen Flüchtlingsstatus einzuräumen und auf Protokollerklärungen des Freistaats Thüringen zu Beratungen der deutschen Ministerpräsidenten mit dem Bundeskabinett. „Rot-Rot-Grün setzt sich weit von der Linie der Bundesregierung ab und redet sehenden Auges einer Überforderung des Staates und der Gesellschaft das Wort“, so Herrgott.

Lesen

Thüringen muss helfen, Sogwirkung des deutschen Asylsystems abzubauen

 Erfurt –Die Thüringer Landesregierung soll sich uneingeschränkt hinter die Beschlüsse der Großen Koalition zur Flüchtlingskrise stellen, statt lediglich mehr Geld vom Bund zu verlangen. Das hat der migrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Herrgott, im Vorfeld des heutigen Flüchtlingsgipfels der Bundeskanzlerin mit den deutschen Ministerpräsidenten gesagt. „Es kommt eben nicht allein darauf an, die große Zahl Asylbewerber möglichst reibungslos zu registrieren und zu betreuen. Genauso wichtig sind entschlossene Schritte, die Sogwirkung des deutschen Asylsystems zu reduzieren. Wenn der Thüringer Ministerpräsident mit Blick auf die Flüchtlingskrise erklärt, Deutschland leiste sich eine Wohlstandsdebatte, hat er den Bezug zur Realität verloren“, sagte Herrgott. Den Vorschlag Bodo Ramelows, Syrer grundsätzlich aus dem Asylverfahren herauszunehmen, lehnte der migrationspolitische Sprecher ab.

Lesen

Großer Klärungsbedarf im Landtag vor Flüchtlingsgipfel des Bundes mit den Ländern

Erfurt – „Wenn Menschen ohne Asylgrund oder Duldung ihren Aufenthalt freiwillig beenden, ist das sicher besser als eine Abschiebung. Doch einfach mit den Schultern zu zucken, wenn fünf von sechs Abschiebungen scheitern, dann ist das eindeutig zu wenig.“ Das hat der Sprecher für Migration und Integration der CDU-Fraktion, Christian Herrgott, zur heutigen Regierungsmedienkonferenz des Ministers für Migration und Integration, Dieter Lauinger, gesagt. „Die heutigen Ausführungen des Ministers zeigen, dass in den drei zentralen Punkten massiver Handlungsbedarf besteht: einem angemessenen Schutz der Schutzbedürftigen, der Unterstützung für die Kommunen und bei einem nachdrücklichen Rückkehrmanagement für abgelehnte Asylbewerber“, sagte Herrgott. Es sei wichtig, dass all diese Punkte in der von der CDU beantragten Sondersitzung des Landtags besprochen werden, bevor der Ministerpräsident zum Flüchtlingsgipfel der Länder mit der Bundeskanzlerin fährt.

Lesen