Integrationsministerkonferenz greift CDU-Forderung zur Arbeitsmarktintegration auf
Herrgott: Aussetzung der Vorrangprüfung richtiger Schritt
Erfurt – „Dass die Integrationsministerkonferenz unsere Forderungen nach einem Wegfall der Vorrangprüfung und der Entbürokratisierung bhei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in weiten Teilen aufgreift, ist ein richtiger Schritt.“ So kommentierte der migrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Herrgott, die Ergebnisse der am Donnerstag beendeten 11. Integrations-ministerkonferenz in Erfurt. Des Weiteren wurde beschlossen, dass eine Kommission unter Leitung der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration eine „Gesamtstrategie Integration“ erarbeiten soll, die den Fachressorts konkrete Maßnahmen vorschlägt.
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat für eine gelingende Integration in der Schule bereits konkrete Vorschläge gemacht. Denn die Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher stellt die Thüringer Lehrer vor enorme Herausforderungen. Christian Tischner, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, forderte jetzt die richtigen Schritte zu gehen, damit Schule ihren Beitrag für eine gelingende Integration der Flüchtlingskinder leisten kann: „Es kommt darauf an, die Thüringer Lehrer und Schulträger mit dieser Aufgabe nicht allein zu lassen.“
Damit sich die geflüchteten Kinder und Jugendlichen zunächst ganz auf den Spracherwerb konzentrieren können, um anschließend den regulären Unterricht besser zu verstehen, spricht sich die CDU-Fraktion für die Einführung sogenannter Vorschaltklassen aus. „Neben dem Spracherwerb sollen dort altersgemäß auch die Normen und Werte unserer humanistischen Gesellschaft und des Grundgesetzes vermittelt werden. Denn das ist das Fundament für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland“, so der CDU-Bildungspolitiker.
Kristina Scherer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit