CDU zum geplanten Programm "Solidarisches Zusammenleben der Generationen“

Zum Inhalt scrollen
13.09.2016
Erfahren Sie mehr über Beate Meißner

CDU zum geplanten Programm "Solidarisches Zusammenleben der Generationen“

Meißner: Entscheidend ist, was für Familien dabei herauskommt


Erfurt - Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag will das geplante Programm "Solidarisches Zusammenleben der Generationen" daran messen, "ob bewährte kommunale Initiativen der Familienförderung weiter gefördert und ausgebaut werden". Das erklärte die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Beate Meißner, im Anschluss an die heutige Regierungsmedienkonferenz. Das Landesprogramm sieht familienunterstützende Leistungen in den Kommunen auf der Grundlage kommunaler Sozialplanung vor. "Entscheidend ist am Ende, was für die Familien dabei herauskommt und ob zusätzliche Mittel nicht durch neue Planungsprozesse aufgezehrt werden", sagte Meißner.

Die Landesregierung will die Familienpolitik mit dem geplanten Landesprogramm bis 2018 nach eigenen Angaben auf eine neue Stufe heben. Grundsätzlich hält es Meißner für richtig, den Kommunen bei der Entwicklung der Familienfreundlichkeit unter die Arme zu greifen. "Wir werden sehr genau darauf achten, dass Familien mit Kindern im Fokus bleiben und keine Abstriche in Kauf nehmen müssen", so die Sozialpolitikerin wörtlich. Sie erinnerte daran, dass Thüringen bereits ein eingespieltes und gut finanziertes System der Familienförderung hat. "Den Beweis, dass die Neuausrichtung besser ist als das Bestehende und am Ende nicht nur ein gewaltiger Abstimmungszirkus entsteht, muss Rot-Rot-Grün erst noch erbringen."
 
Massive Zweifel äußerte Meißner an den von der Linksregierung geplanten Umsetzungsschritten. "Wer die Kommunen auffordert, bis 2018 eine integrierte Sozialplanung aufzustellen und dabei kommunale Besonderheiten zu berücksichtigen, kann nicht gleichzeitig darauf hinarbeiten, diese Kommunen bis 2018 in einer Gemeindegebietsreform aufzulösen. Es entsteht wieder einmal der Eindruck, dass bei Rot-Rot-Grün die linke Hand nicht weiß, was die Rechte gerade tut", schloss die CDU-Abgeordnete.
 
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher

Weitere Themen

CDU-Fraktion kritisiert Hort-Entscheidung der Landesregierung

Tischner: „Landesregierung lässt die Familien mit ihren Problemen allein“

Lesen

CDU-Fraktion fordert mehr Anerkennung für freiwillige Helfer

Meissner: „Ohne ehrenamtliche Helfer funktioniert keine Gesellschaft“

Lesen

CDU-Fraktion fordert Akteneinsicht für DDR-Zwangsadoptierte und leibliche Eltern

CDU-Fraktion fordert Akteneinsicht für DDR-Zwangsadoptierte und leibliche Eltern Wirkner: „Folgen von DDR-Zwangsadoptionen endlich aufklären“

Lesen

Rot-Rot-Grün lässt Kommunen bei der Umsetzung von Behindertenrechten alleine

Meißner: „Halbherziger Versuch, behindertenpolitischen Aktionismus vorzutäuschen“

Lesen

CDU-Fraktion kritisiert Vertragskündigungen in der Thüringer Behindertenhilfe

Meißner: „Neue Struktur verschlechtert die Situation von Betreuern und Betreuten“

Lesen

Kinderrechte im Grundgesetz

Beate Meißner empfiehlt Thüringer Landesverfassung als Vorbild

Lesen

Landesweites Konzept für die Behindertenwerkstätten gefordert

Landesweites Konzept für die Behindertenwerkstätten gefordert

Lesen

CDU-Fraktion warnt vor Abschaffung der Behindertenwerkstätten

Meißner: „Inklusion aller auf dem ersten Arbeitsmarkt ist unrealistisch“

Lesen

CDU-Fraktion will Stiftung FamilienSinn erhalten

Meißner: „Rot-Rot-Grün hat die Stiftungsarbeit systematisch über Jahre geschwächt“

Lesen

Gesetzeslücke sorgt für Abrechnungsprobleme bei Hebammenleistungen

Meißner: „Hebammen und Mütter brauchen schnell rechtliche Klarheit“

Lesen

CDU-Fraktion erreicht Verbesserungen bei Gesetz zur Eingliederungshilfe

Meißner: Evaluation bedeutet Erfolg für die Interessen behinderter Menschen

Lesen

Novelle des Gesetzes zur Gleichstellung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Meißner: Schnell echte Verbesserungen für Betroffene schaffen

Lesen

Suchtabhängigen Schwangeren, Eltern und Kindern soll künftig besser geholfen werden

Suchtabhängigen Schwangeren, Eltern und Kindern soll künftig besser geholfen werden Meißner: System Familie in der Suchtarbeit besser wahrnehmen und nutzen

Lesen

Lässt Rot-Rot-Grün die Thüringer Ehrenamtsstiftung am langen Arm verhungern?

Meißner: „Landesregierung muss Stiftung arbeitsfähig halten“

Lesen

CDU-Fraktion fordert bessere Teilhabe von Sinnesbehinderten

Meißner: „Mit rein finanziellem Ausgleich ist es nicht getan“

Lesen

CDU-Fraktion fordert Landesinitiative für Kinder aus suchtbelasteten Familien

Meißner: „Kinder aus Suchtfamilien brauchen besondere Fürsorge“

Lesen

CDU-Fraktion fordert mehr Mittel für Thüringer Ehrenamtsstiftung

Meißner: Antragsvolumen kann nur zum Teil bedient werden

Lesen

CDU-Fraktion setzt auf mehr Gleichstellung, Integration und Teilhabe für Behinderte

Meißner: Hinhaltetaktik der Sozialministerin ist unwürdig

Lesen

CDU-Fraktion erfolgreich mit Einsatz für Thüringer Hebammen

Meißner: „Gute Nachricht für Hebammen und werdende Eltern“

Lesen

CDU-Fraktion fordert Programm zur Senkung der Zahl drogenabhängiger Mütter

Meißner: Neue Wege in der Suchtprävention einschlagen

Lesen

Beteiligung Thüringens an der Bundesstiftung „Anerkennung und Hilfe“

Meißner: Heim-Opfern von Gewalt und Missbrauch jetzt schnell helfen

Lesen

CDU-Fraktion reicht Große Anfrage zur Familienpolitik ein

Meißner: Rot-Rot-Grün stellt Familienpolitik hinten an

Lesen