CDU-Fraktion erfolgreich mit Einsatz für Thüringer Hebammen
Meißner: „Gute Nachricht für Hebammen und werdende Eltern“
Erfurt – „Die Schließung von Geburtsstationen im ländlichen Raum steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der derzeitigen schwierigen Situation von Hebammen in Thüringen. Dass Rot-Rot-Grün nun auch in diesem Punkt unseren Forderungen nachkommt, ist eine gute Nachricht für Hebammen und werdende Eltern.“ Das hat die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Beate Meißner, zum heutigen Einlenken der regierungstragenden Fraktionen gesagt, einem entsprechenden Änderungsantrag der Union zuzustimmen. Bereits im November 2015 hatte die CDU-Fraktion mit einem Antrag auf die Probleme Thüringer Hebammen aufmerksam gemacht und für deren Unterstützung geworben. Rot-Rot-Grün hatte mit dem jetzt eingebrachten, im Grundsatz begrüßenswerten Alternativantrag die Problematik der flächendeckenden Geburtsstationen außen vor gelassen. „Die zeitnahe flächendeckende Erreichbarkeit von Geburtsstationen und Geburtshäusern ist ein wichtiges Anliegen, das auf unseren Druck hin nun doch noch Berücksichtigung findet“, erklärte Meißner. Schließungen sollen, so der erfolgreiche Änderungsantrag der Union, durch finanzielle Förderung und Anreize abgewendet oder durch alternative Versorgungskonzepte kompensiert werden.
Dass Rot-Rot-Grün nun auch in diesem Punkt unseren Forderungen nachkommt, ist eine gute Nachricht für Hebammen und werdende Eltern.
Beate Meißner sozialpolitischer Sprecherin
„Wir haben diesen Zug aufs Gleis gesetzt und wir werden jetzt dafür sorgen, dass er in der Spur bleibt“, kündigte die CDU-Sozialpolitikerin an. Ihre Fraktion werde die Umsetzung des Antrags durch die Landesregierung nun „sehr genau beobachten“. Durch ihre parlamentarische Initiative ist es der CDU-Fraktion gelungen, mehrere Punkte anzustoßen, mit deren Umsetzung die Landesregierung jetzt durch den Landtag beauftragt wurde. So soll die Landesregierung unter anderem prüfen, wie ein Landesprogramm zur finanziellen Förderung von Hebammen auf den Weg zu gebracht und der Personalbestand an Hebammen in Thüringer Kliniken langfristig gedeckt werden kann. „Der traditionsreiche Beruf der Hebamme muss weiter bestehen können, denn er stellt einen unverzichtbaren Beitrag im Bereich der Geburtshilfe, der Vor- und Nachsorge und damit des Aufwachsens aller in Thüringen geborenen Kindern dar. Deshalb können die Thüringer Hebammen und Geburtshelfer auch weiter auf uns zählen“, so Meißner abschließend.
Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher