CDU gegen Einstellungen im öffentlichen Dienst nach ethnischen Prinzipien
Erfurt – „Einstellungen in den öffentlichen Dienst erfolgen nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung, nicht jedoch nach ethnischen Prinzipien.“ Daran hat der Sprecher für Migration und Integration der CDU-Fraktion, Christian Herrgott, heute in Erfurt erinnert. Er reagierte damit auf das Vorhaben von Rot-Rot-Grün, mehr Beamte mit Migrationshintergrund einzustellen. „Ob ein deutscher Staatsangehöriger Migrationshintergrund hat oder nicht, darf bei der Auswahl von Beamten keine Rolle spielen“, sagte Herrgott.
Für den Abgeordneten ist es „grundsätzlich eine Selbstverständlichkeit, wenn Deutsche mit Migrationshintergrund den Weg in die Verwaltungen, in die Schulen und Hochschulen oder zur Bundeswehr finden“. Herrgott, der Offizier ist, verweist auf entsprechende Beispiele aus seinem früheren Beruf. „Korpsgeist und Kameradschaft im Militär, der gemeinsame Dienst im Einsatz für das Recht und die Freiheit Deutschlands und seine internationalen Verpflichtungen tragen ganz wesentlich zu einer gelingenden Integration und zu einer Bindung an das Land bei“, so der integrationspolitische Sprecher.
Herrgott sieht im Wunsch von Migranten, im deutschen Staatsdienst arbeiten zu können, „ein willkommenes Motiv, sich zu integrieren. Wer in einem Auswahlverfahren bestehen will, der muss sich anstrengen, Deutsch lernen, Qualifikationen erwerben, sich mit der Werte- und Rechtsordnung auseinandersetzen und sich auf die Kultur des Landes einlassen.“ Dies sei genau das, was generell von Menschen erwartet werden müsse, die in Deutschland eine neue Heimat finden wollen.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher