CDU-Fraktion lehnt Windräder auf geschädigten Waldflächen ab

Zum Inhalt scrollen

Gottweiss: „Borkenkäfer ersetzen keine Regionalplanung“

Erfurt – Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag spricht sich gegen Windräder auf vom Borkenkäfer schwer geschädigten Waldflächen aus. „Der angebliche Kompromissvorschlag von Ministerpräsident Bodo Ramelow, die Windkraft im Wald auf diese Flächen zu begrenzen, ist ein hilfloser Versuch, eine drohende parlamentarische Niederlage von Rot-Rot-Grün in dieser Frage noch irgendwie abzuwenden“, so der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Gottweiss. Die Standortwahl der bis zu 200 Meter hohen Anlagen vornehmlich am Appetit der Borkenkäfer auszurichten, führe die Arbeit der regionalen Planungsgemeinschaften ad absurdum. Gottweiss weiter: „Borkenkäfer ersetzen keine Regionalplanung.“

„Die schwer geschädigten Waldflächen gehören wieder aufgeforstet“, fordert Gottweiss stattdessen. Das sei allein schon klimapolitisch dringend geboten, um CO2 aus der Luft dauerhaft zu binden. Auch lehne die Union die Windräder in Wäldern oder deren unmittelbarer Umgebung ab, weil hier besonders viele Vögel und Insekten von den Rotoren erschlagen werden. „An vielen Stellen in unserer Natur ist ein bedrohliches Artensterben zu beobachten. Wir müssen dem Schutz dieser Lebewesen unsere besondere Aufmerksamkeit schenken“, so Gottweiss abschließend. 

Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher

Weitere Themen

Malsch: „Landesregierung muss sich für die Reduzierung der Flächenziele einsetzen“

Malsch: „Landesregierung muss sich für die Reduzierung der Flächenziele einsetzen“

Lesen

CDU fordert schnelle Umsetzung des Pilotprojekts der Energie-Autobahn

Gottweiss: „Schönen Worten zur Energiepolitik auch Taten folgen lassen“

Lesen

Mindestabstand von 1000 Metern in der Thüringer Bauordnung verankert

Mindestabstand von 1000 Metern in der Thüringer Bauordnung verankert

Lesen

Einigung zum Mindestabstand für Windräder

Einigung zum Mindestabstand für Windräder

Lesen

CDU-Fraktion fordert Aufklärung über zurückgehaltene TFW-Berechnungen zur Apfelstädt

CDU-Fraktion fordert Aufklärung über zurückgehaltene TFW-Berechnungen zur Apfelstädt

Lesen

Windkraft: CDU-Fraktion fordert Gewinn-Beteiligung für Bürger und Kommunen

Windkraft: CDU-Fraktion fordert Gewinn-Beteiligung für Bürger und Kommunen

Lesen

Gesetz zum Mindestabstand von Windkraftanlagen soll im Juli-Plenum beschlossen werden

Gesetz zum Mindestabstand von Windkraftanlagen soll im Juli-Plenum beschlossen werden

Lesen

Gottweiss: „Wälder und Naturparks nicht abstrakten Flächenzielen opfern“

Gottweiss: „Wälder und Naturparks nicht abstrakten Flächenzielen opfern“

Lesen

Thüringen als einziges Ost-Land bei Wasserstoff-Projekt außen vor

Gottweiss: „Ohne Netzanbindung geht Wasserstoffstrategie nicht auf“

Lesen

Von der angekündigten Soforthilfe für Hochwassergeschädigte muss auch der Osten profitieren

Gottweiss: "Auch Kommunen in die Soforthilfe einbeziehen"

Lesen

Anhörung im Umweltausschuss zur Finanzierung der Unteren Naturschutzbehörden

Anhörung im Umweltausschuss zur Finanzierung der Unteren Naturschutzbehörden

Lesen

CDU-Umweltexperte sieht Thüringen nicht als Atommüll-Endlager

CDU-Umweltexperte sieht Thüringen nicht als Atommüll-Endlager

Lesen

Gottweiss: „Entscheidend ist die erzeugte Energiemenge, nicht ein abstraktes Flächenziel“

Gottweiss: „Entscheidend ist die erzeugte Energiemenge, nicht ein abstraktes Flächenziel“

Lesen

Anhörung zum Gesetzesentwurf der CDU-Fraktion stützt Forderung nach 1000-Meter-Mindestabstand zu Windrädern

Anhörung zum Gesetzesentwurf der CDU-Fraktion stützt Forderung nach 1000-Meter-Mindestabstand zu Windrädern

Lesen

Landesförderung bremst Thüringens Beitrag zur Energiewende aus

Landesförderung bremst Thüringens Beitrag zur Energiewende aus

Lesen

CDU-Fraktion warnt vor Antragsstau beim Förderprogramm „Solar Invest“

CDU-Fraktion warnt vor Antragsstau beim Förderprogramm „Solar Invest“

Lesen

CDU-Fraktion macht drohendes Hochwasser zum Thema im Landtag

CDU-Fraktion macht drohendes Hochwasser zum Thema im Landtag

Lesen

Staatsvertrag sichert Zukunft des Bergbaus im Werra-Kalirevier

Staatsvertrag sichert Zukunft des Bergbaus im Werra-Kalirevier

Lesen

Umweltministerium hielt Informationen zu Suedlink monatelang zurück

Gottweiss: „Rot-Rot-Grün hat sich nicht mehr viel zu sagen“

Lesen

CDU macht Kommunikationsdesaster der Landesregierung beim SuedLink zum Thema im Umweltausschuss

Gottweiss: „Minderheitsregierung ist nicht in der Lage, die Interessen Thüringens wirksam zu vertreten“

Lesen

Rot-Rot-Grün verhindert Schutz des Waldes vor Windkraftanlagen

Gruhner: Katastrophe im Wald darf nicht zum Türöffner für Windkraftwerke werden

Lesen

Windenergie: CDU fordert Zustimmung Thüringens zu Antrag Brandenburgs im Bundesrat

Gruhner: Kommunen brauchen wirksame Mitsprache bei Windenergie

Lesen

WHO-Gutachten sorgt sich um Lärmbelästigung durch Windenergieanlagen

Christoph Zippel: Rot-Rot-Grün soll Widerstand gegen größere Abstände zur Wohnbebauung aufgeben

Lesen

Podiumsdiskussion „Windenergie“ ohne Vertreter der Linkskoalition

Gruhner: Rot-Rot-Grün kneift beim Thema Windkraft

Lesen

CDU wertete das 4. Windkraftforum der Landtagsfraktion aus

Gruhner: Auf großflächige Windparks und siedlungsnahen Ausbau verzichten

Lesen

Linkskoalition verhindert konsequente Anwendung des Landesplanungsrechts beim Windkraftausbau

Gruhner: „Rot-rot-grünes Zeugnis der Ignoranz“

Lesen

Grüne blockieren mehr Wettbewerb bei Energiewende zu Lasten der Verbraucher

„Thüringens Umwelt- und Energieministerin Anja Siegesmund begünstigt die Windkraftlobby zu Lasten der Verbraucher und torpediert den Versuch der Bundesregierung, durch die EEG-Novelle für mehr Wettbewerb und günstigere Preise zu Sorgen.“ Diesen schweren Vorwurf hat der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Gruhner, erhoben. Er bezieht sich dabei vor allem auf zwei Vorschläge von Umweltministern mit überwiegend grüner Parteizugehörigkeit. So wollen Siegesmund und ihre Kollegen Anlagen mit bis zu sechs Windrädern vom künftig vorgesehenen Ausschreibungsmodell zur Ermittlung von Fördersätzen ausnehmen und Sonderbedingungen für das Binnenland einführen, weil dort weniger Wind weht.

Lesen