Zippel: „Auffrischung empfiehlt sich für Menschen jenseits der 70“
„Angesichts der dramatisch steigenden Inzidenzen muss die Landesregierung die mobilen Impfteams wieder verstärkt in Pflegeeinrichtungen und Kliniken schicken“, fordert der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Ziel sollte es sein, allen Thüringern über 70 Jahren ebenso wie dem Pflege- und Klinikpersonal Booster-Impfungen ans Herz zu legen. Ebenso empfehle sich für diejenigen eine Auffrischung, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft worden seien. Es habe sich gezeigt, dass hier der Schutz gegen die aggressive Deltavariante vergleichsweise niedrig sei. „Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission sind gut begründet und zielen auf den Schutz all derer ab, die im Falle einer Infektion mit den schwersten Verläufen rechnen müssen“, so Zippel weiter. Impfstoff, Ärzte und Termine sollten jetzt erst einmal zum Schutz der besonders Gefährdeten eingesetzt werden. „Auch das zu koordinieren ist ebenfalls Aufgabe der Landesregierung“, fordert Zippel.
Zugleich erinnerte Zippel daran, dass gerade auch mehr Disziplin bei der Einhaltung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln die kranken und schwachen Bevölkerungsgruppen schützen helfe. „Die Maske wird nur noch halbherzig getragen, Abstände nicht mehr eingehalten. Auch das sind Gründe für den aktuellen Anstieg der Corona-Infektionen in Thüringen.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher