Malsch: Regionale Erzeugung und Vermarktung sichert Existenz der Milchbauern
Erfurt – „Wir müssen die Verbraucher dafür sensibilisieren, dass Schleuderpreise für Lebensmittel eine nachhaltige Landwirtschaft und eine Lebensmittelerzeugung mit hohen Standards und Rohstoffen aus Thüringen mittel- und langfristig gefährden.“ Das hat der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, im Anschluss an einen Besuch des Landwirtschaftsarbeitskreises bei der Herzgut-Molkerei in Schwarza am Mittwoch gefordert. Die CDU-Abgeordneten hatten unter anderem über die Krise am Milchmarkt gesprochen und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Dabei wurde für die Mitglieder des Arbeitskreises deutlich, dass nur durch ein geschlossenes Auftreten der Milchwirtschaft – vom Milchbauern bis zur Molkerei – der Macht des Lebensmitteleinzelhandels ein größeres Gewicht entgegen gesetzt werden kann. „Wir wollen faire Preise für die Erzeuger erreichen und dem Ungleichgewicht auf dem Milchmarkt begegnen“, sagte Malsch.
Wie regionale Wertschöpfung und Original Thüringer Qualität aussieht, zeige Herzgut mit seiner „PremiumMilch“: Zusammen mit Wissenschaftlern wurde ein Fütterungskonzept entwickelt und patentiert. Die Kühe erhalten neben leckerem Gras täglich eine Extraportion Raps. Der ist reich an ungesättigten Fettsäuren, die auf natürliche Weise in die Milch gelangen. „Positiv für die Milchbauern ist, dass Landwirte einen Zuschlag von bis zu 5 Cent pro Liter Rohmilch für die ‚PremiumMilch‘ erhalten“, lobte der Agrarpolitiker. Bei dem Besuch der Abgeordneten wurde deshalb auch das Verbraucherverhalten thematisiert. „Unser Ziel muss es sein, den Menschen ins Bewusstsein zu rufen, Lebensmittel mehr wertzuschätzen. Allen voran müssen wir darauf aufmerksam machen, dass diese zu Schleuderpreisen durch den Lebensmitteleinzelhandel angeboten werden“, so Malsch abschließend.
Hintergrund:
Mit über 100 Jahren Erfahrung zählt Herzgut zu den traditionsreichsten Molkereien Deutschlands. Seit jeher wird tagesfrische Rohmilch regionaler Erzeuger in direkter Molkereinähe verarbeitet. Als genossenschaftliche Molkerei ist sie eng mit den Thüringer Milchbauern verbunden.
Malsch: „Hilfen der Landesregierung für den Wald reichen nicht aus“
Die Vorstellung der Ergebnisse des 4. Umsetzungsberichts des „Aktionsplans Wald 2030 ff“ durch die Thüringer Forstministerin kommentiert der forstpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, wie folgt:
Linkskoalition lehnt CDU-Vorschlag für behutsame Bewirtschaftung des Ettersbergs ab
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Malsch: Grüne spielen Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes gegen seine Nutzfunktion aus
Erfurt – Mit den Stimmen von Rot-Rot-Grün hat der Infrastrukturausschuss heute eine von der CDU-Fraktion beantragte öffentliche Anhörung zu dem von der Landesregierung vorgelegten Windenergieerlass abgelehnt. Die Koalitionsfraktionen wollen lediglich zulassen, dass Einwände schriftlich vorgebracht werden können. „Offenbar fehlt der Linkskoalition das Rückgrat, den besorgten Bürgern in einer Expertenanhörung in die Augen zu schauen“, so der Sprecher für Infrastruktur und Landwirtschaft der CDU-Fraktion, Marcus Malsch, nach der Sitzung. Die Fraktion will den Windenergieerlass nun im Rahmen eines Windkraftforums mit Experten und Bürgern diskutieren und so die bei diesem Thema erforderliche Öffentlichkeit herstellen.
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