Malsch: Liquidität der Thüringer Landwirtschaftsbetriebe zügig sichern
Erfurt – „Julia Klöckner hat gut und richtig entschieden. Nun kommt es darauf an, dass die Hilfsgelder schnell an die akut betroffenen Thüringer Landwirte ausgezahlt werden können.“ Mit diesen Worten hat der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marcus Malsch, das von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgeschlagene Bund-Länder-Hilfsprogramm für existenzgefährdete Landwirtschaftsbetriebe begrüßt. Über Hilfsmaßnahmen für dürregeschädigte Landwirte müsse nun in Abhängigkeit von der betrieblichen Betroffenheit und Bedürftigkeit sowie nach nachvollziehbaren Kriterien entschieden werden, so der CDU-Agrarpolitiker.
„Die Landesregierung muss jetzt die Voraussetzungen schaffen, um Dürre- und Liquiditätsbeihilfen an akut betroffene Landwirte auszuzahlen“, erklärte Malsch. Wichtig sei für die betroffenen Betriebe, schnellstmöglich Klarheit über die mögliche Unterstützung zu erhalten. Mit entsprechenden Forderungen zur Unterstützung der Landwirte bei der anhaltenden Dürre hatte die CDU-Landtagsfraktion vergangene Woche ihre Sommerklausur in Sondershausen beendet.
Über die Forderung nach Liquiditätshilfen hinaus hatte sich die CDU hinter eine Forderung des Bauernverbandes gestellt, für die Absicherung extremer Wetterrisiken künftig steuerfreie Risikoausgleichsrücklagen bilden zu können. Von der Landesregierung erwartet Malsch weiter, die Auszahlung der EU-Direktzahlungen an die Betriebe vorzuziehen. „Es muss gelingen, die diesjährigen EU-Direktzahlungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt auszahlen. Für die Sicherung der Liquidität der Unternehmen ist das extrem wichtig“, so der CDU-Politiker abschließend.
Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher