Zu den Hilferufen der Thüringer Schweinehalter nach einem besseren Schutz vor einem Übergreifen der Afrikanischen Schweinepest auf den Freistaat erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch:
„Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie die Sorgen der Thüringer Schweinehalter hinsichtlich der Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest auf ihre Betriebe und den Preisverfall durch das Wegbrechen der Exporte ernst nimmt. Die Schweinepest gefährdet viele Thüringer Landwirte in ihrer Existenz. Die allgemeinen Beteuerungen der Landesregierung auf unser regelmäßiges Berichtsersuchen im Landwirtschaftsausschuss, im Ernstfall schnell und effektiv auf eine Ausbreitung der Seuche in Thüringen reagieren zu können, dürfen deshalb nicht länger im Ungefähren bleiben. Bayern beispielsweise hat – obwohl wie Thüringen bislang noch ohne nachgewiesenen Fall – den Ausbau von Schutzzäunen gegen die Seuche auf einer Länge von 500 Kilometern entlang der Autobahnen im Grenzgebiet zu Thüringen, Sachsen und der Tschechischen Republik bereits im November vergangenen Jahres abgeschlossen. Auch für Thüringen gilt: Der beste Schutz vor der Seuche ist, dass sie erst gar nicht bei uns ankommt.”
Felix Voigt
Pressesprecher