Zur heutigen Vorstellung der bisherigen Umsetzung des „Aktionsplans Wald“ für Thüringen erklärt der forstpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marcus Malsch:
„So oft Rot-Rot-Grün den Begriff der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in den Mund nimmt, so wenig nachhaltig war in den vergangenen Jahren die finanzielle Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für die heimische Forstwirtschaft. Einen Aktionsplan Wald hätte es nicht geben müssen, wenn die Landesregierung frühzeitig die Unterfinanzierung von ThüringenForst oder die Nöte der kommunalen und privaten Waldbesitzer infolge des Klimawandels zur Kenntnis genommen hätten. Beispielsweise ist es die CDU-Fraktion gewesen, die im Rahmen der Stabilitätsvereinbarung den Umbau des Waldes hin zu mehr klimastabilen Mischwäldern mit 11 Millionen Euro jährlich zusätzlich für die nächsten 15 Jahre durchgesetzt hat. Zusätzlich haben wir 15 Millionen Euro erstritten, um kommunale und private Waldbesitzer mit einer CO2-Bindungsprämie zu unterstützen und damit Aufforstungen, Waldpflege und Bewirtschaftung zu fördern. Gerade die Hilfen für die Waldeigentümer müssen aus unserer Sicht auch für die kommenden Jahrzehnte verstetigt werden. Der Klimawandel und der Waldumbau sind langfristige Prozesse, die die Landespolitik begleiten muss – sonst jagt künftig ein Aktionsplan den nächsten.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher