Die Vorstellung der Ergebnisse des 4. Umsetzungsberichts des „Aktionsplans Wald 2030 ff“ durch die Thüringer Forstministerin kommentiert der forstpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, wie folgt:
„Die Zaghaftigkeit der Ramelow-Regierung wird der dramatischen Situation in unseren Wäldern nicht gerecht. Ich erwarte von der Forstministerin im Haushalt 2024 eine deutliche Aufstockung der bisherigen Mittel für den Erhalt des Waldes und seinen klimastabilen Umbau. Die Landesregierung darf hier keinen Millimeter nachlassen. Dazu gehört auch, den Wald nicht für den Bau von Windrädern zu öffnen. Wald muss Wald bleiben – wir werden nicht zulassen, dass der Wald aus Bäumen durch einen Wald aus Windrädern ersetzt wird.“
Hintergrund:
In den Haushaltsverhandlungen der vergangenen Jahre hatte sich die CDU-Fraktion erfolgreich für eine auskömmliche finanzielle Untersetzung des „Aktionsplans Wald 2030 ff“ eingesetzt. Die Anhebung und dauerhafte Festschreibung der Finanzzuführung an die Forstanstalt auf gut 30 Millionen Euro und die Zuführungen in Höhe von jeweils 11 Millionen Euro in den Jahren 2021 bis 2036 für den Waldumbau gehen auf maßgebliche Initiative der CDU-Fraktion zurück. Auch für den Haushalt 2023 konnten erst durch einen Änderungsantrag der CDU-Fraktion den privaten und kommunalen Waldbesitzern zusätzliche 6 Millionen Euro zur Verstetigung der forstlichen Förderung zur Verfügung gestellt werden.
Felix Voigt
Pressesprecher