CDU-Fraktion will im Herbst Vorschläge zur Senkung des Energieverbrauchs vorlegen
Das enorme Potential des energetischen Umbaus verdeutlichte Gruhner mit einem Vergleich: Gelinge es bis 2050, den Gesamtenergieverbrauch in Thüringer Gebäuden um 50 Prozent zu senken, würde dadurch eine Energiemenge in der Größenordnung von mindestens 1500 Windrädern eingespart. „Wir brauchen nicht mehr Windräder, sondern mehr Energieeffizienz“, sagte Gruhner. Das Ziel ist nach der Überzeugung des Abgeordneten erreichbar, wenn die Energieeffizienz jährlich um rund ein Prozent gesteigert werden kann. Die CDU-Fraktion setzt dabei auf Anreize für Eigentümer und Nutzer statt gesetzgeberischen Zwang.Aus Sicht der CDU-Fraktion sind Wirtschaftlichkeit und Freiwilligkeit entscheidende Grundbedingungen der Energieeffizienzpolitik. Gruhner wörtlich: „Um beide Prozesse mit wirtschaftlicher Vernunft und in sozialer Verantwortung zu gestalten, müssen Investitionen nachhaltig und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen. Wir wollen Bezahlbarkeit und Sozialverträglichkeit, indem wir den Grundsatz verankern: Investitionen sollen da erfolgen, wo sie den höchsten Nutzen bringen. Dafür ist Technologieoffenheit zentral. Der Freistaat soll nicht vorschreiben, wie stark Häuser gedämmt werden oder welche Heizung eingebaut wird.“
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher