Zum Besuch des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck in Thüringen erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Andreas Bühl:
„Leider hat der Bundeswirtschaftsminister bei seiner Stippvisite in Thüringen keine Antworten auf kurzfristig wichtige Fragen geliefert. Anstatt hier Vorgaben des Berliner Wunschdenkens zum Windkraftausbau zu machen, wäre es wichtiger gewesen, konkrete Zusagen für die Energiesicherheit abzugeben. Als CDU-Fraktion fordern wir vom Bund eine Gas-Zusicherung für Thüringen. Nur zu sagen, man habe den Osten im Blick, reicht nicht. Die Menschen haben hier Ängste um die Versorgung. Es braucht schnelles Handeln, denn bei einem Lieferstopp für russisches Gas wären laut einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle nicht nur 7000 Arbeitsplätze in der Glasindustrie in akuter Gefahr, sondern branchenübergreifend 64.000 Thüringer Jobs betroffen. Das billigend in Kauf zu nehmen, wäre verantwortungslos. Wir stehen hier vor einer logistischen Mammutaufgabe. Es braucht einen handfesten Plan, wie der Osten versorgt werden kann.“
Christian Voigt
Leiter Digitales Nachrichtenzentrum