CDU-Fraktion zu Planungen zum Verlauf der SuedLink-Stromtrasse

Gruhner: Bundesnetzagentur muss Variante entlang der A7 den Vorzug geben

Erfurt – Der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Gruhner, hat die heute bekannt gewordenen Pläne des Netzbetreibers Tennet zum Verlauf der SuedLink-Trasse scharf kritisiert: „Wenn beide Varianten möglich sind, muss sich die Bundesnetzagentur jetzt auf den hessischen Korridor konzentrieren. Thüringen hat mit der Strombrücke in Richtung Bayern sowie mit der geplanten Gleichstrom-Trasse entlang der A9 bereits seinen Beitrag geleistet. Es kann nicht sein, dass Thüringen die Lasten des deutschen Netzausbaus alleine stemmen muss.“ Gruhner verwies auf den bereits 2016 von seiner Fraktion eingebrachten Vorschlag, die SuedLink-Trasse entlang der Autobahn 7 in Hessen zu bauen. „Auch für diese Leitung muss das Gebot der Bündelung mit anderer Infrastruktur gelten, um Eingriffe in Natur und Landschaft zu begrenzen“, erklärte Gruhner. Laut dem CDU-Energiepolitiker gilt der Grundsatz der Bündelung bereits für die Gleichstrompassage Süd-Ost in Ostthüringen und die Thüringer Strombrücke über den Thüringer Wald. „Es ist nur folgerichtig, das dann auch beim SuedLink so zu machen“, so der Energiepolitiker. Der Vorschlag der SuedLink-Trasse durch Thüringen widerspreche allen planerischen Maßgaben: Neben der Bündelung auch dem Grundsatz der Geradlinigkeit, der Naturverträglichkeit und der sonstigen Raumwiderstände. Gruhner forderte Thüringens Linksregierung auf, sich entschieden gegen den SuedLink als dann dritte Höchstspannungsleitung durch den Freistaat zu wehren.

Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher


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