CDU-Wirtschaftspolitiker Gerhard Günther zu aktuellen Arbeitsmarktdaten
„Die aktuellen Zahlen bestätigen einen stabilen Trend. Arbeitsplatzmangel ist immer seltener ein Grund, Thüringen zu verlassen. Das ist eine gute Nachricht für den von der Abwanderung junger und qualifizierter Kräfte gebeutelten Freistaat und vor allem die Heranwachsenden und jungen Erwachsenen selbst, die gerne im Land bleiben würden“, sagte Günther. Umso wichtiger ist nach seiner Überzeugung, dafür zu sorgen, dass jeder Schüler ausbildungsreif und mit einem Abschluss die Schule verlässt. „Dafür stellen wir mit der jetzt vereinbarten Entwicklungsperspektive für die Regelschulen hin zur Oberschule eine entscheidende Weiche“, so der Wirtschaftspolitiker. Er begrüßte die Bemühungen der Arbeitsagentur, in dem günstigen Arbeitsmarktumfeld auch den Langzeitarbeitslosen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. „Die Förderung von 37 800 Menschen mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten trägt dazu ganz erheblich bei“, sagte der Abgeordnete.
Das verstärkte Bemühen um schwächere Schüler und Langzeitarbeitslosigkeit ändert nach seiner Überzeugung jedoch nichts daran, „dass am Ende die Unternehmen für attraktive Arbeitsbedingungen und Löhne sorgen müssen, wollen sie heute und in Zukunft ihren Fachkräftebedarf sichern.“ Das zeige nicht zuletzt eine Kennziffer: Das Potential derjenigen, die eine reguläre Beschäftigung aufnehmen können, ist binnen Jahresfrist um 15,5 Prozent gesunken. „Ein gute Bezahlung ist nicht weniger wichtig als gute Ausbildung. Dafür wirbt die CDU ausdrücklich“, so der Politiker abschließend.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher