Mario Voigt: Wir müssen uns jetzt und nicht irgendwann vorbereiten
Erfurt – Die Landesregierung muss Betriebe und Beschäftigte bei der Vorbereitung auf die digitalisierte Wirtschaft stärker unterstützen. Das hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Mario Voigt, heute in Erfurt gefordert. Er bezog sich dabei auf die Vorstellung des aktuellen Länderberichts Thüringen im Rahmen des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) durch Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner. „Die Digitalisierung birgt enorme Chancen, aber auch Risiken für Arbeitnehmer und Unternehmen. Darauf müssen wir uns jetzt und nicht irgendwann vorbereiten“, sagte Voigt.
Bereits im November 2016 hat die CDU-Fraktion vorgeschlagen, die Unterstützung für die Digitalisierung der Wirtschaft als Ziel in das Thüringer Mittelstandsfördergesetz aufzunehmen. Mit Blick auf kleinere Unternehmen warb der Wirtschaftspolitiker für eine Öffnung des Bildungsfreistellungsgesetzes. „Arbeitsplatzbezogene Fortbildung mit Blick auf den digitalen Wandel muss einbezogen werden. Die Digitalisierung stellt gerade kleinere Betriebe und ihre Beschäftigten vor enorme organisatorische und finanzielle Herausforderungen“, sagte Voigt. Außerdem ist es nach seinen Worten „unabdingbar, die Digitalisierung sehr früh in den schulischen Bildungsprozess zu integrieren“.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher